Ich hab genug davon zu sagen, was ihr von mir hören wollt.
Fühl mich dann immer wie vom Panzer überrollt.
So oft sag ich nicht, was ich so gern sagen will.
Viel zu oft bleib ich dann einfach still.
Hab genug davon euch allen gefallen zu wollen.
Viel zu oft hatte ich das Gefühl zu Sollen.
Ich soll, Ich muss, Ich darf doch nicht.
Da war so lang so viel Verzicht.
Ich brenne, erkenne und benenne, all die Dinge, die ich nicht sah.
Ich bebe, schwebe und erlebe mich selbst, denn jetzt wird’s mir klar.
Ich spüre, berühre und küre mein Leben heut neu.
Ich sage und frage, das was ich zu sagen habe, denn ich bleib mir jetzt treu.
Ich hab genug davon zu tun was eurer Meinung nach das Richtige ist.
Ich hab mich und meine Wahrheit zu lange vermisst.
So oft hing ich an euren Lippen und folgte euch Schritt auf Tritt.
Ich spiel dieses Spiel nicht länger mit.
Hab genug davon mich selbst zu belügen.
Viel zu oft war das Gefühl zu betrügen.
Ich kann, Ich will und darf so sein.
Viel zu lang hielt ich mich selber klein.
Ich brenne, erkenne und benenne, all die Dinge, die ich nicht sah.
Ich bebe, schwebe und erlebe mich selbst, denn jetzt wird’s mir klar.
Ich spüre, berühre und küre mein Leben heut neu.
Ich sage und frage, das was ich zu sagen habe, denn ich bleib mir jetzt treu.
Und ich erschaff mein Leben jetzt neu…
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]