Sternenklare Nacht.
Farben wie ein Sommertag,
blaugrau wie ein Taubenschlag,
als wüsstest du um meiner Seele Schmerz.
Schatten treiben fort,
Bäume, Blumen, hier und dort,
fang den Wind und mal den Ort
in Farben auf das weite weiße Land.
Jetzt kann ich verstehn, was du mir damit sagen willst,
wie du leidest und den Hunger stillst,
wie du sie befreien willst.
Sie sind wie Blinde, sie können es nicht sehn,
mag sein, dass sie nun verstehn.
Sternenklare Nacht. Flammenblüten, gelb und rot,
Wolken, wie vom Wind bedroht,
spiegeln sich in Vincent's Augen grau.
Unterm Himmelblau,
bernsteinfarben glänzt das Feld,
Menschen zweifeln an der Welt,
und finden Trost in Vincent’s zarter Hand.
Jetzt kann ich verstehn,
was du mir damit sagen willst,
wie du leidest und den Hunger stillst,
wie du sie befreien willst.
Sie sind wie Blinde, sie können es nicht sehn,
mag sein, dass sie nun verstehn.
Für dich gab’s keine Liebe,
doch du warst immer du.
Und als die Hoffnung dich verließ
in dieser sternenklaren Nacht,
a gingst du fort, wie Liebende es oft tun.
Doch auf dieser Welt hier, Vincent,
war nie ein Mensch so wunderbar und liebenswert wie du.
Sternenklare Nacht.
Bildnisse im leeren Raum,
Menschen, und man kennt sie kaum,
blicken auf die Welt und bleiben stumm.
Wie fremd schaust du dich um.
Du siehst, die Leute gehn vorbei,
und du bist ihnen einerlei,
wie sehr litt deine arme Seele Not.
Jetzt kann ich verstehn,
was du mir damit sagen willst,
wie du leidest und den Hunger stillst,
wie du sie befreien willst.
Sie sind wie Blinde, sie können es nicht sehn,
mag sein, dass sie nie verstehn.
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]