Ich weiß noch, wie mein Blick ganz schwer
die Welt besah, die war so leer.
Doch sah ich dabei, immer nur mich
und ließ das Leben dabei im Stich.
Wenn unsere Kriege vorüber sind,
dann wirst du die Erde hören, mein Kind.
Sie rauscht, sie fließt, sie atmet ganz tief.
Sie ist das Leben, und für alle mein Lied.
Refr.
Komm, gib mir deine Hand, mein Freund.
Keiner lebt für sich allein.
Steigen wir auf den Berg, mein Freund.
Oh, was sind wir Menschen doch klein.
2.
Zum Winter geht das Jahr zu Ende.
Drum reichen wir uns nochmal die Hände.
Vom Alten zu lassen, das gibt uns Kraft,
die schon bald wieder neues Leben schafft.
Der Weg ins Leben, der ist nicht weit.
Ich bin ihn zu gehen nun endlich bereit.
Der Weg ins Leben ist nicht weit,
und ich bin ihn zu gehen nun endlich bereit.
Refr.
Komm, gib mir deine Hand, mein Freund.
Keiner lebt für sich allein.
Steigen wir auf den Berg, mein Freund.
Oh, was sind wir Menschen doch klein.
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]