Frauen, Frauen – übermächtig!
Geister, Scheiden, sich daran
wohl, an diesem Schicksals-trächtig!
Wehe, wehe, Zwergenmann!

Wehe, wehe, Zwergenmann...

Dinosaurierfelsen – schwer:
in der Nacht auf einem Sockel.
Und vor diesem Riesen-Heer
flieht der General Monokel.

Wehe, wehe Zwergenmann...

Jugend! Sti(e)l! Und Herrlichkeit!
Ewig singen noch die Wälder.
Opfer der Begehrlichkeit –
Überfluss der Formen! Gelder?

Was besitzt ein Zwergenmann...?

Mittel, Los und „reiner“ Schleier,
Tänze helfen in den Stand,
Hilfe Un- und auch Geheuer –
halte an um ihre Hand!

Ehe, dem, ein Zwergenmann...

Auf die Plätze! Und wohin?
Überall triffst du auf Sinne.
Sag mir, daß ich glücklich bin!
Führe mich ins Netz der Spinne!

Frauen, Frauen, Zwergenmann...!


© Alf Glocker


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Kommentare zu "Spinnennetze"

Re: Spinnennetze

Autor: noé   Datum: 12.03.2014 8:53 Uhr

Kommentar: Mutiger Zwergenmann, selbst wenn er ein Geschenk mitbringt, sich freiwillig in das Netz der Spinne zu begeben. Weiß er nicht, was ihm dort blühen kann?
Und hat er es nötig, dass ihm jemand sagt, er sei glücklich? Weiß er es nicht von allein? Oder ist er es gar nicht und will nur, dass es ihm jemand einredet? So lange, bis er es selber auch glauben kann?
Zuerst habe ich sehr gelacht ob der Wortwahl und der Dir eigenen Zeichensetzung, lieber Bruder, aber dann wuchsen Ernst und Nachdenklichkeit...
Big Sis

Re: Spinnennetze

Autor: noé   Datum: 12.03.2014 12:28 Uhr

Kommentar: Übrigens: Was ist aus dem für Montag angekündigten/versprochenen Auszug aus/Einblick in dein bisher unveröffentlichtes Buch "Olalala Tse" (oder so?) geworden? Gefunden habe ich bisher nichts...
BiSi

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