Blut leer liege ich am Fenster und Lasse den Mond auf mich scheinen
Die Nachricht das Carli Tod ist Sitz in mir wie ein tiefer Stein aus angst und Trauer . Mein Kopf brennt , meine Fingerspitzen sind weiß und mein Gesicht ist so verrissen und verkratzt das es nicht mehr auf hört zu bluten . Ich bin Zeuge schiest es mir immer wieder durch den Kopf . Ich denke nur an den mann der Carli umgebracht hat und dann in der Dunkelheit verschwunden ist er wird sich mich holen ich bin Zeuge . Ich schließe meine Augen und will nur noch weg . Da höre ich ein Geräusch, leise aber noch warzunehmen . Ein schleichen und dann Schritte immer lauter . Meine Lunge ist staub trocken und ich bin Tod bleich . Nein nein , nicht der mann ich höre seine Stimme leise und dann laut und deutlich " komm zu mir und ich gebe dir denn Rest Mädchen " Mist ,Mist warum bin ich nur aleine in diesem Uhr alten Haus . Der Balkon schießt es mir durch den Kopf, lauf ,lauf schreie ich zu mir selbst. Der Mann schlägt die Tür auf und ich laufe . Am Balkon Geländer zögere ich kurz und dann springe ich einfach ohne mich umzudrehen . Ich fliege und schlage auf , auf einmal reiße ich die Augen hoch und sehe den mann am Gelände stehen er halt seine Waffe auf mich zu und schießt ...
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]