Guten Tag liebe Leute, heute erzähle ich euch mein schlimmstes Erlebnis. Also da ich es euch erzähle wisst ihr ja schon mal das ich nicht gestorben bin, wenigstens eine gute Sache daran. Achso bevor ich anfange, mein Name ist Denis. Ich bin 25 Jahre alt und 1,82m Groß. Meine Geschichte beginnt damit das ich von Zuhause abgehauen bin ich war grade mal 17 Jahre alt. Im nachhinein weis ich jetzt selber war keine so gute Idee. Naja auf jeden fall, meine Mutter und mein Vater haben sich mal wieder gestritten. Es ging mir so auf die Nerven das ich ihnen zeigen wollte was mir damit antun, und bin einfach abgehauen. Da stand ich nun um 23:50 Uhr in meinen Garten. Es war sehr gruselig, so das ich doch ein wenig Angst bekommen hatte. Aber ich lies mir nichts anmerken und bin einfach der Straße lang gelaufen. Jedes mal wenn ich nur einen kleinen mucks hörte erschrick ich, ich wollte sogar schon fast wieder heim rennen. Doch ich hatte meinen stolz und wollte es meinen Eltern unbedingt zeigen wie sehr mir ihr Streiten auf die Nerven ging. Ich wusste das zwei Straßen weiter ein Motel war, ich schaute in meine Hosentasche. 20 Euro ich hoffte das es reicht. Nach 10 Minuten laufen hab ich endlich das Schild gesehen ganz groß und beleuchtet stand da Motel drauf. So erleichtert war ich noch nie. Ich lief im schnell marsch zur Türe vom Motel, ich öffnete sich und es fing an zu klingeln. Oben an der Türe hin eine Glocke so das man immer hören konnte wenn einer raus oder rein geht. Ich ging zum Tresen und wartete. Nach 5 Minuten kam ein sehr alter Man aus der Tür raus, die sich hinter dem Tresen befand. Ich bekam Gänsehaut wo ich ihn sah. Wie er aussah wollt ihr wissen? Als ob er frisch vom Grab wieder auferstanden war. Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen und fing an zu reden. " I-I-Ich würde g-g-gerne ein Z-Zimmer bei ihnen buchen." Ich mein ganzes Leben noch nicht gestottert, aber da wollten meine Wörter einfach nicht raus kommen. Wahrscheinlich hatten sie genau so viel angst wie ich. Der Man schaute mich ganz Böse an und sagte " Mh... Ich habe nur noch ein Zimmer. Die Lampe geht nicht mehr aber da stehen genug Kerzen für eine Nacht drinnen. Fernsehen gibt es auch keinen. Kostet 15 Euro." Ich schaute ihn an, eigentlich wollte ich "Nehm ich" sagen aber es kam einfach nichts raus. Die Stimme war so kalt wie in den kältesten Nächten im Winter. "Nehmen sie es oder nicht?" Fragte mich der alte Man. "J-Ja ich Nehm sie." Er ging wieder nach hinten in sein Zimmer. Als er wieder raus kam hatte er einen Schlüssel in der Hand, und gab ihn mir. "D-Danke." sagte ich mit ganz zittriger Stimme. Dann ging ich schnell wieder raus. Als ich so an den Zimmern vorbei lief, fiel mir auf das ich gar nicht gefragt hatte wo mein Zimmer liegt. So musste ich dann selber schauen. Auf dem Schlüssel befand sich eine Nummer. Die Nummer 3, müsste ja dann eigentlich gleich hier sein dachte ich mir. Und tatsächlich ich stand direkt davor. Also schließ ich erst mal die Tür auf um zu schauen was mich erwartete. So ein kleines Zimmer hatte ich ja noch nie gesehen, es war kleiner als mein Zimmer daheim. Es stand ein Bett drinnen, ein Nachttisch, eine Lampe wahrscheinlich die, die nicht funktionierte und ein Schrank. Ich fühlte mich sehr unwohl als ich das Zimmer betrat. Ich machte mir erstmal mit meinem Handy licht das ich wenigstens bis zum Bett komme. Dort angekommen legte ich mich erstmal hin und überlegte. Ob sich meine Eltern noch streiten? Vielleicht suchen sie ja schon nach mir, oder sie haben es nicht mal gemerkt das ich weg bin. Als ich am nachdenken war was wohl meine Eltern taten hörte ich auf einmal ein lautes klopfen. Ich erschrak, war das an meiner Tür? ich ging langsam ans Fenster, was genau neben der Tür war und versuchte was zu erkennen, aber es war keiner da. Vielleicht war das ein Zimmer neben mir die Wände sind hier wirklich dünn. Ich fing dann an in meinem Handy sinnlos rum zuschauen ob ich was spannendes finden würde. Aber nichts, mir war so langweilig. Ich wollte einfach nur meine Zeit rum bekommen das ich wieder Nachhause kann und meine Eltern beschuldigen kann wie ich mich mit dem ganzen Gezanke eigentlich fühle. Meine Mutter ist eine wirklich liebe Person, sie würde alles für mich tun. Aber mein Vater kann es einfach nicht lasen wegen jeder Kleinigkeit ärger zu machen. Naja wenn ich ehrlich bin, bin ich eigentlich nur wegen meinen Vater weg gelaufen das er merkt was er unserer Familie da antut. Auf einmal klopfte es wieder. Das kann es doch nicht sein, dachte ich mir und öffnete die Türe. Aber wieder nichts zu sehen. So langsam bekam ich angst, und auch Wut stick in mir auf. Ich beschloss wieder zu dem alten Man zu gehen und zu fragen ob das normal währe. Als ich vor der Türe stand war das Licht schon aus und die Türe war zugeschlossen. Natoll dachte ich mir. Also ging ich wieder in mein Zimmer zurück. Ich legte mich ins Bett und versuchte zu Schlafen, umso schneller ich einschlief um so schneller würde die Nacht vorbei gehen. Meine Augen fielen langsam zu und ich war schon im Halbschlaff. Aber es blieb nicht lange so den es fing schon wieder an jemand an meiner Türe zu klopfen. Meine Wut verwandelte sich in Angst. Ich endschloss mich meine Mutter anzurufen das sie mich abholt. Natürlich gab es hier keinen Empfang. Ich packte meine Sachen und wollte wieder Heim gehen, das war es mir einfach nicht wert. Als ich versuchte die Tür aufzumachen war sie verschlossen. Und ab da wusste ich irgendwas stimmt nicht. Wie ein kleines Baby fing ich an zu schreien und zu Weinen. Ich wusste nicht was ich machen soll das einzigste was ich mit meinem mickrigen Handylicht sah war die Tür, die nicht aufging. Sei nicht so ein weichei. Sagte ich selber zu mir. Dann fiel es mir ein ich gehe einfach durch das Fenster. Also machte ich das Fenster auf und kletterte durch. Als ich draußen war rannte ich um mein Leben. Den ganzen weg nachhause ohne einmal zu stoppen rannte ich. Als ich wieder in meinem Garten stand waren die Lichter noch an, also schleichte ich mich ganz leise in mein Zimmer. Jetzt war ich in meinem Zimmer, aber es war so ruhig. Ich hörte nichts. Dann endschloss ich mich nach meinen Eltern mal zu sehen. Im Wohnzimmer war alles dunkel, auch in der Küche war keiner. Als ich ins Schlafzimmer zu meinen Eltern ging sah ich sie dan. Meine Mutter war am Weinen und mein Vater versuchte sie zu trösten. Dann sahen sie mich, meine Mutter sprang vom Bett und rannte zu mir. Sie nahm mich ganz fest in den Arm und sagte "Tu das nie wieder". Als ich meine Mutter so sah tat mir das in meinem Herzen weh und ich musste auch weinen. Ich war so erleichtert wieder zuhause zu sein. Als meine Mutter sich wieder beruhigt hatte fing sie an mit mir zu Reden. "Wieso bist du weggelaufen? Ich hatte solch eine Angst um dich" Sagte sie. Mit weinender Stimme antwortete ich " Ich kann es nicht mehr ertragen wenn ihr euch so streitet, es tut mir in den Herzen weh." Als meine Mutter das hörte schaute sie meinen Vater ganz traurig an und sagte zu mir " Wir werden uns nie wieder Streiten das verspreche ich dir" dazu sagte sie noch " aber du musst mir dann auch versprechen das du nie wieder wegläufst" Ich nickte und nahm meine Mutter ganz fest in den Arm. Dann ging ich wieder in mein Zimmer und legte mich ins Bett. Ich lies mir noch mal den ganzen Abend vor meinen Augen vorbei ziehen und bin dann langsam eingeschlafen. So das war also mein schlimmstes Erlebnis was ich jemals hatte. Natürlich es war jetzt nichts mit geistern oder so, aber in dem Moment kam es mir schon so rüber. Wieso die Tür verschlossen war weis ich bis heute noch nicht. Aber um ganz ehrlich zu sein, ich bin auch ganz schön froh das ich es nicht weis.


© kristina


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