Es ging in seinem Leben eigentlich immer voran. Wie im Fußball spielte Rüdi permanent den Ball nach vorne, flankte, stürmte, Los Angeles, Nürnberg, Canberra, Jerusalem, Freiburg, München, Leipzig und Berlin waren seine Lebensstationen gewesen.
Kaum einer stand bei ihm hinten in der Abwehr, alle wollten Tore schießen. Aber in den 20ern seines Lebens war ihm die Abwehr auch nicht wichtig. Hauptsache der Ball rollte.
Nach dem Blitzschlag mit Tornado standen auf Rüdis Spielfeld auf einmal alle nur noch in der Abwehr. Nah am Sechzehner wartete die Mannschaft jeden Tag auf den Abend und aus dem Credo: “Nach vorne” war: “Irgendwie überstehen” geworden.
Seufzend schließt sich die Tür,
alte Spuren verwischen,
vertraute Stimmen hinter mir,
stehe irgendwo dazwischen,
mein Bauch der ruft „gehen“,
Kopf und Herz sind zerissen,
neue Wege [ ... ]
Bald falle ich dem Wahnsinn anheim,
leg um die Lüge den Heiligenschein.
Hab Kurven begradigt und Geraden gekrümmt,
damit auch bloß meine Wahrheit stimmt.
Ich ließ Blinde mich führen und [ ... ]
Spät am Abend
wenn die Blumen,
ihre Blüten schließen,
ehe wir noch wissen,
wie sich unsere Träume
gestalten,
wenn sich die Wiesen
mit Tau bedecken
und die Sonne [ ... ]
Hab doch etwas Vertrauen
zu Dir und deinem Glück;
nach vorwärts gilt´s zu schauen
und nimmermehr zurück.
Träum nicht von fernen Tagen,
die längst [ ... ]