Lange Zeit war sein Leben wie ein Rausch gewesen mit Träumen in den buntesten Farben und den wildesten Klängen. Mit 29 war er Junior-Projektmanager eines großen Unternehmens im Ausland gewesen, musste bei der ersten Lohnüberweisung zweimal hinschauen, hatte eine bildhübsche Freundin und Gott sei Dank noch nie Zeit gehabt über sich selbst nachzudenken.
Wäre da nur nicht dieser Anruf zu seinem 30. Geburtstag gewesen. Und zehn Tage später der Bürgerkrieg. Und ein Jahr später die Diagnose. Er war vom Blitz getroffen worden und geichzeitig war am Horizont ein Tornado aufgetaucht, der begann, Staub aufzuwirbeln.
Ab diesem Zeitpunkt sollte er die Sonne lange Zeit nicht mehr klar sehen in seinem Leben.
Mir ist nicht gut. Ich geh zu Bett.
Als wenn ich eine Grippe hätt'.
Im Kopf dröhnt diese laute Stille.
Es regiert mein willenloser Wille.
Kalter Schweiß auf dem Gesicht,
auf der Brust dies [ ... ]
Auf einem Ast
der alten Eiche,
sitzt ein trauriger Engel,
in einem grauen Gewandt,
er lässt die Flügel hängen
und schaut gebannt,
auf die Katastrophe,
die durch Menschen [ ... ]
Du hast keine Ahnung, gehörst nicht dazu,
du fühlst dich stets fremd, bist ein Zebra, kein Gnu
in einer Herde von mächtigen Tieren,
geht's immer am Rand mit ihnen spazieren.
Kipper fotografierte Luna, wie sie die Versuchsfischchen aus den geöffneten Transportsäcken schwimmen ließ und die über den Becken hängenden Tafeln mit Kreide beschriftete, damit es keine [ ... ]
Er hatte Angst,
sehr große Angst,
als sie ihn riefen-
Gerne hätte er sich versteckt,
wäre weit weggelaufen,
aber doch nicht als Mann ~
und wenn das Vaterland ruft
muss man folgen,
auch [ ... ]