9.Sternstunde

Am nächsten Tag fiel der Unterricht aus damit die Unterbringung der Jungs organisiert werden konnte. Alle warteten auf den Besuch aus Golosia. Soraja lief den ganzen Morgen in den Fluren auf und ab und kreischte: „Er kommt! Er kommt hierher! Milas kommt!“ Ich grinste nur in mich hinein. Nach dem Frühstück versorgte ich Black Bats Verletzungen und als ich zurückkam herrschte auf dem Schlossplatz ein reges Treiben. Einige der Jungs stiegen noch aus dem Bus aus, Tom stand bei Alina und Soraja suchte anscheinend nach jemandem. Wer das wohl sein mochte? Ich verdrehte die Augen. Da stand plötzlich jemand hinter mir. „Hi.“ sagte Milas und ich drehte mich um. Er sah wirklich furchtar aus. Also sofern Milas furchtbar aussehen konnte. Er hatte tiefe Ringe unter den geschwollenen Augen, seine Haare waren strubbelig und seine Augen glänzten fiebrig. Seine Stimme klang heißer und er sprach durch die Nase, aber er grinste schief. „Soraja sucht dich.“ sagte ich. Er verdrehte nur die Augen. „Was gibts neues wie lief der Test?“ fragte er. Ich hielt ihm die Hand mit dem Ring vor die Augen. „Ich bin jetzt Heilerin.“ sagte ich grinsend. „Warum glüht der so?“ wollte er wissen und ich drehte die Hand. Tatsächlich strahlte der silberne Stein. „Er leuchtet wenn jemand krank ist und meine Hilfe braucht.“ Er hustete. „Ich glaube jemand braucht dich.“ sagte er rau. Ich nickte. „Du.“ sagte ich und sah ihn besorgt an. „Quatsch mir gehts gut.“ entgegnete er und unterdrückte ein Husten. „Ich mach dir Tee.“ sagte ich obwohl es mir ein bisschen peinlich war. „Musst du wirklich nicht. Ich geh mal gucken wie es mit unserem Schlafzimmer aussieht. Man sieht sich.“ er lächelte und drehte sich um. „Aber danke.“ rief er über die Schulter und nieste. „Gesundheit!“ rief ich ihm hinterher und ging dann in die Hütte. Ich war fest entschlossen. Der Ring würde nicht lügen und wenn jemand anderes krank wäre hätte Alexa mir Bescheid gegeben oder derjenige wäre hier. Ich suchte mir ein paar Kräuter aus den Regalen und bereiteten einen Tee. Ich brachte die Tasse ins Wasserhaus. Die Eingangshalle war fast leer. Tobi und Cora saßen auf einem der Sofas und redeten. Auf einem der Feldbetten lag Milas. Er schlief. Ich stellte die Tasse neben sein Bett auf den Tisch und verließ die Halle leise wieder. Ich machte mich auf den Weg zum Stall und nahm Black Bat und Aurora mit auf die Wiese. Ich spielte ein bisschen mit beiden und ließ sie dann grasen während ich mich im Gras ausruhte. Als es mir zu langweilig wurde holte ich Black Bat einen Sattel und eine Trense. Ganz vorsichtig stieg ich auf. Irgendwie fühlte es sich so selbstverständlich an, dass ich gar nicht darüber nachdachte. Die Stute war offensichtlich eingeritten denn sie hielt ganz still. Wir ritten einige Runden über die Koppel und ich war glücklich. Ich ritt Black Bat! Ich konnte sie reiten! „Wow!“ hörte ich eine heisere Stimme vom Rand der Koppel. Ich hielt an und da stand Milas und grinste. Er wusste dass ich nur noch diese eine Woche hatte und scheinbar freute er sich jetzt für mich und diesen großen Schritt. „Na gut geschlafen?“ er grinste noch ein Stück breiter. „Ja prächtig. Und dieser Tee!“ ich lachte. „Danke.“ sagte er jetzt ernst und ich lächelte. Dann rief ihn irgendwer und er verschwand mit einem Winken Ich brachte Black Bat in den Stall und versorgte sie. Da kamen Cora und Alina aufgeregt angerannt. „Michelle!“ riefen sie. Beide hatten eine Tasche in der Hand und als sie mich erreicht hatten fragte Alina: „ Wir wollten schwimmen gehen kommst du mit?“ Hoffnung schimmerte in ihren grünen Augen. „Wir müsse den freien Tag doch nutzen.“ fügte Cora gut gelaunt hinzu. „Außerdem wollen wir dich sehen!“ ich nickte lachend. Am Seeufer angekommen zogen die beiden ihre Kleidung über den Badesachen aus. Ich ließ mich einfach ins Wasser gleiten. Sofort verwandelte ich mich. Ich schwamm einen Looping und versuchte mich dann wieder konzentrieren. Als die beiden ins Wasser sprangen konnte ich natürlich auch ihre Gedanken sehen. Entschlossen drückte ich den Stein herunter ich wollte auf keinen Fall meine Freundinnen aushorchen. Wir plantschten ein bisschen und nach einer Weile sah ich plötzlich eine Gestalt. Ich tauchte auf und erkannte Alexa. Der Ring an ihrem Figer leuchtete so hell dass es mich blendete. „Michelle da bist du ja! Wie siehst du eigentlich aus? Komm schnell einer der Jungs braucht dringend unsere Hilfe.“ Ich nickte und verlies den See. Ich verwandelte mich zurück und Alexa sah mich mit großen Augen an. Dann schüttelte sie den Kopf und lief los. Ich rannte ihr hinterher. „Was ist denn passiert?“ fragte ich sie „Keine Ahnung aber es geht ihm wohl sehr schlecht.“ Alexa und ich durchsuchten die Häuser aber niemand war zu sehen. Als wir grade die Eingangshalle des Wasserhauses verlassen wollten kamen Tobi und Tom herein. Sie stützten Milas der blass und zittrig auf ihren Schultern hing. Die drei trugen Sportkleidung. „Was habt ihr mit ihm gemacht?!“ wollte Alexa wissen. „Wir waren joggen… wie immer… Milas meinte es ginge ihm gut und er könnte mit. Aber auf halber Strecke ist er zusammengebrochen.“ Toms Augen waren besorgt geweitet. „Geht zu Frau Blivver und erklärt ihr was passiert ist.“ Alexa blieb ganz ruhig. Die beiden Jungs brachten Milas auf sein Bett. „Geh und mach ihm nochmal so einen Tee.“ wies Alexa mich an. Ich rannte herüber zur Hütte, stolperte natürlich und kochte schnell den Tee. Vorsichtig darauf bedachtet nichhst zu verschütten ging ich zurück ins Haus. Alexa saß inzwischen neben Milas Bett auf dem Boden. „Er hat Fieber. 39,7“ sagte sie ohne aufzublicken. Ich schluckte. „Wie dumm kann man sein?!“ schimpfte sie leise vor sich hin. „Joggen gehen wenn man krank ist! Kein Mensch ist so blöd und denkt von einer Tasse Tee wäre er wieder gesund!“ Ich war froh dass Alexa sich um Milas kümmerte. Ich war einerseits viel zu besorgt um ihn als dass ich die nötige Ruhe gehabt hätte und außerdem wäre es mir wahrscheinlich unangenehm gewesen einen meiner Freunde zu versorgen. „Hol uns eine Schale mit kaltem Wasser und einen Lappen.“ Ich gehorchte und verschüttete promt die halbe Schale. Ich biss mir auch die Lippe und riss mich zusammen. Als ich reinkam war Milas wieder wacher. Er zitterte am ganzen Körper. Alexa sprach leise mit ihm. Ich reichte ihr stumm das Wasser. Milas sah mich so zerknirscht an, dass mein Herz höher schlug und ich ihm nicht mehr böse sein konnte. Alexa nichte mir zu. Sie gab ihm immer wieder Tee und legte ihm den Lappen auf die Stirn. Ich spürte wie unwohl Milas sich unter dieser Behandlung fühlte aber offensichtlich war er zu schwach um sich zu wehren. Doch es half nichts. Es wurde immer später und Milas hatte immernoch 39,6 „Mach irgendwas gegen Fieber.“ bat Alexa mich und gähnte. Ich sprang auf die Füße, taumelte und fing mich wieder. Ich kochte einen Tee aus Sauerampfer und Borretsch und brachte ihn Milas. Er schllief. Alexa lehnte mit geschlossenen Augen am Tisch. Es war mittlerweile halb fünf. „Ist alles okay?“ fragte ich leise. Sie riss die Augen auf. „War ein anstregender Tag.“ ich nickte verständnissvoll und schlich mich wieder in die Hütte. Aus Rosmariin und Minze machte ich Alexa ein kühles Getränk und trug es vorsichtig zum Haus. Ich war jetzt viel ruhiger. „Wie viel soll ich denn noch trinken.“ kam es zittrig vom Bett. Milas grinste michschief an. „So viel bis du vergisst so dämlich zu sein.“ sagte ich ernst. „Aber nicht das hier.“ ich spürte dass ich ihn verletzthatte. „Sorry.“ sagten wir gleichzeitig. „Du zuerst.“ lächelte Milas. „Sorry dass ich dich so angemault hab obwohl es dir so schlecht geht.“ „Sorry dass ich so ein dämliches Arschloch bin und euch die Arbeit mache.“ er sah wirklich traurig aus und ich verstand dass es ihm schwerfiel nicht cool und abgebrüht sein zu können. „Mach dir keine Sorgen.“ sagte ich. „Brauchst du noch irgendwas?“ er schüttelte den Kopf. „Alexa?“ sprach ich sie leise an. „Ich habe dir was zu trinken geholt.“ Sie sah mich dankbar an und trank ich langen gierigen Schlücken. „Das tut gut.“ sagte sie verwundert. Bis zum Abendessen saßen wir bei Milas in der Eingangshalle. Ich vemutete zwar dass er am liebsten seine Ruhe gehabt hätte aber Alexa meinte unsere Anwesenheit sei nötig. Immer wieder lief ich zur Hütte um irgendwas zu holen. Erst zum Abendbrot gingen wir in den Speisesaal. Wir waren die letzten. Ich nckte Cora und Alina zu und sie lächelten mich an. Ich saß mit Alexa an einem Zweiertisch und aß mein Brot, „Weißt du Michelle es wäre ganz gut wenn wir zusammen in der Hütte schlafen würden… dann könnte eine von uns Wache halten ob die Ringe leuchten… Nachts steigt Fieber oft stark an.“ ich nickte. „Wenn du meine Hilfe brauchst.“ „Wäre wirklich nett.“ sie gähnte wieder. Nach dem Essen ging ich mit Cora und Alina auf unser Zimmer um ihnen die Situation zu erklären und meine Tasche zu packen. Alina grinste nur, „Sag Milas Gute Besserung.“ sagte Cora. Ich wünschte den beiden eine Gute Nacht und ging zur Hütte rüber.
Alexa laf mit ihrer Bettwäsche an den Tisch gelehnt. Sie spielte mit ihrem Handy und sah schon etwas ausgeschlafener aus. Ich platzierte meine Bettwäsche neben ihrer. „Was machen wir jetzt?“ fragte ich. „Quatschen.“ Alexa legte irh Handy beiseite. „Du magst Milas oder?“ ich nickte. „Er ist ein guter Freund denke ich. Ich fühle mich schuldig ihm zu helfen und ich glaube… er hat es nicht leicht und könnte jemanden zum reden vertragen.“ Alexa nickte. Wir redeten noch eine ganze Weile über alles mögliche. Es wurde spät als Alexa mich ansah. „Willst du nachsehen ob er noch etwas braucht und wie es ihm geht?“ dankbar lächelte ich sie an.
Als ich in die Eingangshalle kam saß Milas auf dem Klappbett ganz hinten in der Halle. Alle anderen schliefen. Seine Haare standen in alle Richtungen ab und er sah nachdenklich und sehr schwach aus. „Hallo.“ sagt ich leise und schloss dir Tür. „Zum Glück bist dus nur und nicht diese Alexa.“ sagte Milas grimmig. „Wie gehts dir?“ fragte ich und ging zu ihm. „dreckig.“ sagte er und grinste gequält. „Wie kann man nur so dumm sein… Joggen gehen!“ sagte er wie zu sich selbst. Ich lächelte. „Kann ich was tun damit es dir besser geht?“ „Lass mich einfach in Ruhe.“ Milas baute eine Mauer zwischen uns auf das spürte ich und das machte mich sauer. Ich spürte nämlich genauso wie schlecht es ihm ging und dass er Hilfe brauchte aber er ließ es nicht zu. „Sei ehrlich sonst wirst du nie gesund! Also was willst du?“ Er sah zu Boden und tat mir augenblicklich leid. Er hatte offensichtlich einen Grund für sein Verhalten. Ich setzte mich neben ihn doch er sah nichtmal auf. „Was ist los?“ fragte ich leise. „Nichts.“ entgegnete er. „Hör mal ich kann Gefühle lesen ich weiß dass etwas nicht stimmt.“ „Dann täuscht sich deine suuuuper Gabe wohl.“ „Also wirklich du bist manchmal so arrogant?! Ich will dir nur helfen und du musst natürlich auf ultra cool tun. Hast du keine Mutter die dir beigebracht hat auch mal Hilfe anzunehmen?!“ Jetzt sah er mir verbissen ins Gesicht. „Nein.“ seine Stimme zitterte. „Habe ich nicht… nicht mehr.“ „Milas...“ begann ich. Mist da hatte ich ja ganz toll geholfen! „Das tut mir leid.. ich… wusste ja nicht...“ doch ich brach den Satz ab. Er sah mir weiterhin in die Augen. „Ich sollte gehen.“ sagte ich und stand auf. Doch Milas zog mich am Handgelenk wieder zu ihm… „Ich… würde wirklich gerne… darüber reden...“ er schluckte und ich spürte wie die Mauer verschwand. „Wir… waren in den Ferien wandern… Mein Stiefvater, meine Mutter und ich… Wir kletterten einen Berg hinauf bis zu einer Aussichtsplattform an einer Felskante. Wir sahen hinab und plötzlich… ist sie abgerutscht. Sie konnte gerettet werden und kam mit vielen Knochenbrüchen und offenen Wunden ins Krankenhaus. Die Ärzte vermuten es war zu viel staub in die Wunden gekommen denn sie bekam eine Blutvergiftung. Sie kämpfte dagegen an doch eine Woche nach dem Absturz… hat sie verloren.“ Ich sah Milas an. Er knetete seine Hände und als er mich ansah konnte ich Tränen in seinen Augen schimmern sehen. Ich wusste wie schwer es für ihn sein musste die Fassade niederzulegen und mich an ihn ranzulassen. „Ich habe das noch nie jemandem erzählt… Ich habe noch nie jemandem meine Gefühle gezeigt.“ stammelte er und jetzt lief eine Träne seine Wange runter. Ohne nachzudenken nahm ich ihn in dem Arm. Anders als beim ersten Mal nahm er meine Geste an. „Hast du deshalb ein Problem mit Höhe?“ er nickte. „Immer wenn ich irgendwo hinuntersehe… sehe ich sie fallen.“ „Weißt du was? Wir schaffen das. Zusammen. Komm mit.“ „Ich weiß nicht ob das...“ fing er an aber ich zog ihn einfach mit. Nimm deine Decke mit es ist kalt.“ Ich holte meine ebenfalls. Alexa schlief und bemerkte es nicht. Dann machte ich mich mit Milas auf dem Weg zum Astronomieturm.
Wir erklommen zusammen die ersten beiden Etappen und wie beim letzten Mal bekam Milas kurz vor der Glasscheibe auf halber Höhe Panik. Seine Hand krampfte um das Geländer. Hilfe suchend sah er mich an. „Alles ist gut...“ beruhigte ich ihn. „Hier ist eine Scheibe. Es kann nichts passieren. Komm.“ Ich nahm seine Hand und tatsächlich folgte er mir an der Scheibe vorbei die nächste Etappe hoch. Immer wieder beruhigte ich ihn. Milas sagte die ganze Zeit kein Wort. Er schwitzte und ließ meine Hand nicht los. Oben angekommen staunte ich. Der Turm war unfassbar. Der Sternenhimmel war wunderschön und von hier oben sah man jeden kleinen Stern. Als Milas die letzte Stufe geschafft hatte fiel ich ihm um den Hals. „Du hast es geschafft!“ jubelte ich. Er drückte mich kurz an sich. Dann ließ er mich los und sah mich ernst an. „Ohne dich hätte ich das niemals geschafft.“ Ich lächelte. Da wurde seine Miene noch ernster „Dir… das mit meiner Mutter zu erzählen hat mir echt geholfen… meinst du… du willst dir noch mehr von meiner Scheiße anhören?“ ich nickte. „Klar.“ Er sah wirklich zerknirscht aus. „Aber die Grippe haut mich ganz schön um lass uns hinsetzen.“ ich nickte und wir setzten uns an die Wand und deckten uns mit unseren Bettdecken zu. „Weißt du… Meine Eltern trennten sich relativ früh und ich kam echt gut damit klar. Meine Mutter und ich waren ein unschlagbares Team. Bis mein Stiefvater schon kurz danach mit meiner Mutter zusammenkam. Er trank und schlug mich und erzählte meiner Mutter ich würde mich prügeln. Ich fing an mich abzukapseln und es war mir egal was die anderen über mich dachten. Neue Kontakte knüpfen wollte ich nicht denn jeder der Neu in mein Leben kam konnte mir wehtun wenn ich ihn nur nah genug ranließ. Also entschloss ich mich niemanden mehr an mich ranzulassen. Meine Schwester war ausgezogen und so lebte ich mein Leben. Tom und Tobi waren zwar meine Freunde, aber über meine Gefühle reden konnte ich mit ihnen auch nicht. Ich weiß dass mein Verhalten auf andere arrogant wirkt aber… das ist mir auch egal. Auf jeden Fall… als meine Mutter starb zog ich zu meinem Leiblichen Vater und bekam die Einladung nach Golosia. Mein Vater schickte mich dorthin weil er sich nicht genug um mich kümmern konnte. Und dann kamst du.“ er sah mir jetzt direkt in die Augen. „Ich wollte auf Golosia einen Neuanfang starten und von der arroganten Art wegkommen also habe ich versucht am Abend der Party netter zu dir zu sein und… es hat geklappt… Als mein Vater mir dann auftrug dich in die Sattelkammer zu bringen war ich erstmal total überfordert.“ gestand er mit einem schiefen Grinsen. „Aber dann war es ganz einfach… und… dann im Turm… dieser Mistkerl hat auf meine Mutter angespielt und das konnte ich einfach nicht ertragen… und du warst da und hast mich dazu gebracht mit dir zu reden aber hast mich in Ruhe gelassen als ich nicht mehr wollte und einfach Spaß mit mir gehabt und heute schon wieder. Ich hätte nie gedacht dass ich jemandem die ganze Scheiße erzählen würde aber es fühlt sich so befreiend an und ich bin froh dass du… da bist.“ er stoppte und sah mich an. „Ich werde es keinem erzählen und dich auch nicht bemittleiden wenn du das willst aber… du kannst immer zu mir kommen und mit mir reden… Ich bin froh dass du endlich jemanden hast.“ er nickte. „ich auch. Danke Michelle.“ Wir lächelten uns kurz an. „Und danke dass du mir geholfen hast hier hochzukommen. Es ist wirklich wunderschön.“ Wir schwiegen die nächste halbe Stunde und sahen in die Sterne. Irgendwann war Milas offenbar eingeschlafen und sein Kopf lehnte an meiner Schulter. Ich gähnte. Es war wirklich Zeit schlafen zu gehen. Ich weckte Milas vorsichtig und er blinzelte mich an. Dann nahm er sich ein Kissen von einem der Sessel und rutschte an der Wand herab. Er stopfte sich das Kissen in den Nacken und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. Dann sah er in die Sterne. Ich tat es ihm gleich. „Gute Nacht Milas.“ flüsterte ich. „Gute Nacht Michelle.“ Und so schliefen wir ein.


© Fay


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Ahhhhhhhhh endlich




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