Freiheit, ist mit der Unabhängigkeit verbunden, und die Unabhängigkeit, ist mit der Einsamkeit verwandt.


© Lisa Marie Samuel


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Beschreibung des Autors zu "Freiheit"

Die Unabhängigkeit führt nicht zwingend zur Einsamkeit, aber um die vollständige Unabhängigkeit zu erreichen und vollkommen "frei "zu sein, ist eine Isolierung unvermeidbar, da die Menschen in einer Gesellschaft voneinander abhängig sind und einem "System" angehören.
Die einzige Möglichkeit um "frei" und "unabhängig" zu sein, wäre eine Auswanderung in die Natur wie bei dem Film "Into the wild", in dem sich ein junger Mann dazu entschließt alleine nach Alaska zu gelangen und dort für eine Zeit lang zu leben, um vollkommen "frei" zu sein.
Aber selbst die Natur hat ein System. So führen die Wetterbedingungen beispielsweise dazu, dass der Mensch bei niedrigen Temperaturen gezwungen ist, sich etwas Warmes anzuziehen, wenn er überleben möchte. Also wird ihm die Freiheit zur eigenen Entscheidung der Kleidung indirekt genommen.
Auch kann dieser auf sich alleine gestellte Mensch in Alaska nur die Planzen und Tiere essen, die dort vorhanden, erreichbar und für den Verzehr geeignet sind. Somit nimmt die Natur ihm auch ein wenig seine Freiheit. Sie entscheidet was wo vorhanden ist, welches Wesen was verträgt und braucht, lässt neues Leben entstehen und anderes sterben. Die Natur kann aber auch beeinflusst werden von Lebewesen wie dem Menschen, der durch die Abgase den Treibhauseffekt scheinbar verstärkt hat. Alles ist irgendwie miteinander verbunden und befindet sich in einem Kreislauf. Stirbt das eine, stirbt auch das andere. Die Lebewesen in der Nahrungskette sind alle voneinander abhängig. Völlig frei kann man in diesem Sinne also nicht sein. Aber ein jeder kann sich frei fühlen und sich ein wenig lösen. Ein Mensch ist in der Lage selbst aktiv zu denken und in einem gewissen Rahmen Entscheidungen alleine zu treffen. Also ist Freiheit wohl das, was man daraus macht.
Zu mindestens ergibt die Schlussfolgerung für mich einen Sinn.
Dabei handelt es sich sicher nicht um neue Erkenntnisse, doch ist es für mich wichtig diese Schlüsse zu ziehen.









Kommentare zu "Freiheit"

Re: Freiheit

Autor: romano.s67   Datum: 21.08.2012 23:43 Uhr

Kommentar: Nun, es liegt in unserer freien Entscheidung in welcher Form wir diesem oder jenem System begegnen.
Der Gierige und Habsüchtige wird stets der Freiheit hinterherrennen, sie suchen und weiter raffen, stets in der Hoffnung "Freiheit" zu erlangen!
Doch Freiheit finden wir nicht auf der Strasse. Auch nicht im System. Freiheit finden wir aber stets in unseren Gedanken, und damit verbunden im Schreiben. Die Freiheit, DAS zu schreiben und auszudrücken was uns Menschen lebendig erhält, uns quält oder schmerzt. Freiheit kann man nicht "anfassen", und somit ist sie auch nicht auffindbar! Aber: Die Gedanken sind frei! Und glücklicherweise dürfen wir im Westen leben, wo wir unseren freien Gedanken ebenso freien Lauf lassen können.

Unabhängigkeit ist ein sehr grosses Wort, eigendlich kann dieses Wort gar nicht existieren, denn es ist nicht Real!
JEDES Lebewesen ist, (wie Du richtig beschrieben hast) abhängig vom Anderen!
Selbst ein Einzeller ist abhängig von "dem anderen", nämlich von Jenem, von dessen er sich ernährt..

Aber wir können unseren Gedanken, unabhängig von irgendwelchen Systemen oder Ordnungen, ihren freien Lauf, ihre Freiheit lassen! Die Freiheit, uns dahin zu bewegen wohin wir wollen, und die Freiheit uns von dem zu nähren was uns gegeben, die haben wir. Es ist unsere freie Entscheidung OB und WIE wir die Zeit leben wollen, in der wir hier auf der Erde zu Besuch sind...

So sehe ich das alles. Gruss, Romano

Re: Freiheit

Autor: Blue   Datum: 04.09.2012 16:42 Uhr

Kommentar: Immer wieder schön, die Dinge aus mehreren Blickwinkeln zu betrachten. Du hast nicht unrecht. Bei solchen Themen gibt es kein richtig oder falsch und wenn du in deinen Gedanken frei sein kannst, ist das sicher auch eine Art von Freiheit. Man kann die Freiheit in mehreren Kategorien unterteilen, denke ich...
Gruß Lisa

Re: Freiheit

Autor: Ralf Risse   Datum: 10.11.2013 21:47 Uhr

Kommentar: Hallo Lisa, dein Zitat und deine Gedanken dazu gefallen mir sehr.Im Laufe des Lebens interpretiert jeder sein persönliches Freiheitsempfinden.Die glücklichsten Menschen leben in Bangladesch, beispiellos arm .Sind sie frei ? Wer bestimmt die Wertigkeiten ? Ist Freiheit gleich Glück? Was ist wichtiger ? Bedingen sich beide zwangsläufig ? Freiheit hat verschiedene Kategorien, das denke ich auch, und die eigene Wahrnehmung sollte immer das Maß der Dinge sein.
Gruß Ralf

Re: Freiheit

Autor: romano.s67   Datum: 11.11.2013 10:56 Uhr

Kommentar: Hallo Lisa.
Dein Zitat: "und wenn du in deinen Gedanken frei sein kannst" ...

Du hast mich glaub falsch verstanden. Nicht nur IN den Gedanken frei sein, sondern DIE Gedanken sind frei. Ich erlaube mir seit vielen Jahren "die Freiheit" meine Gedanken auszusprechen. (Womit man sich natürlich nicht unbedingt "Freunde" macht)
Ziemlich unwichtig ist mir dabei, WER der Zuhörer ist.
Gedankenfreiheit = Keine Ängste zu haben, dieses oder jenes auch mal an "gehobenen Positionen" anzusprechen.
Auch mal dem Chef die Meinung zu sagen, offen und ehrlich.
Oder sich allgemein nicht ständig "runterdrücken" zu lassen, bloss weil man vieleicht nicht eine erwartete Anforderung erfüllt.
- Ich wollte damit sagen: JEDER Mensch soll erhobenem Hauptes durchs Leben gehen. Und wer glaubt, etwas sagen zu wollen, der sollte das auch tun! -
Es wird viel zu viel "tod-geschwiegen", was irgendwann dann doch zum Thema wird...
Und unabänderlich, gehört ALLES Leben und ALLES Bewegende einer natürlichen Ordnung an, von welcher wir Menschen uns nicht ausnehmen können und auch nicht dürfen.
Was wir "Freiheit" nennen, ist nur, sich selbst entwickeln und entfalten zu können, was wir damit machen, und was wir darauf folgen lassen...
Der Mensch hat (bisher nachgewiesenermassen) als einziges Tier (wir gehören der Gattung der Säugetiere an) die Fähigkeit selbständig zu denken, und die Freiheit von seinen Gedanken, seiner Fantasie und seiner Kreativität zu lernen...

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