Der Raum ist dunkel, die Wände kohlschwarz. Das fahle weiße Licht von Draußen malt schmale helle Konturen, auf Kanten und Ecken. Ein sehr starker Kontrast, neben der blinden Schwärze. [ ... ]
Die Zeit spult sich vor, so schnell das mir die Kontrolle wegläuft. Und dann wieder zurück, ruckelnd, zitternd, dann wieder fest, mit scharfen Kanten. Ich weiß nicht mehr, wie hoch das Felsmassiv [ ... ]
„Guten Morgen meine Herrin.“ Ich war zu früh.
Sie stand im Türrahmen, noch nicht zurechtgemacht, und erhellte ihn. Eine seltenere Morgensonne schien auf ihre, vom Schlaf leicht zerzausten [ ... ]
Das graue Licht am Morgen weckt mich zu früh. Das Autoprogramm lief nicht fertig. Ich bin so ziemlich am Ende der Kräfte, vollkommen platt. Der Boden ist aus Stein, obwohl er aus Holz ist. Meine [ ... ]
„Wirst du etwa schon müde?“, fragte sie, die Hände in ihre Hüften gestemmt.
Es war bereits Abend. Wir standen voreinander im Flur. Meine Leine hing lose von meiner Hundekette herunter. Ein [ ... ]
… Mein Blick ruhte auf ihr, auf ihrer Figur und ihrem Haar, welches im morgendlichen Licht nur subtil erahnen ließ, wie es abends aussah. Ihr Gesicht erschien weicher, wenn sie die Haare offen [ ... ]
Es ist mitten am Tag, kein Anfang und kein Ende. Das Licht scheint grell unter den halb heruntergelassenen Rollladen hindurch, und durch die schmalen Spalten oberhalb. Wenn man sie zu weit aufmacht, [ ... ]
Der sachte, dezent warme Wind durch die Bäume im hinteren Teil des Gartens, definiert wohl am besten, wie die Atmosphäre war. Die Art Sommertag, welche nach Urlaub riecht. Es war mehr ein Traum, [ ... ]
Es ist ruhig. Die Sonne fällt durch die großen Kellerfenster auf die dunkelgrauen Steinfliesen. Dicke Natursteine bilden hohe Steinstufen, die aus einem Terrarium, genau genommen [ ... ]
Sie saß darauf wie eine Königin, ihre schlanken Beine übereinanderschlagen in halb durchsichtigen schwarzen Strümpfen, welche ich hauptsächlich nur sehen konnte. Es war ein Sessel mit hoher [ ... ]
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.