Wartend auf meine Herrin hocke ich auf dem Boden vor dem Badezimmer. Bei der Betrachtung erkenne ich Muster darin, welche über die Struktur hinaus gehen und bereits kleine Abweichungen in der [ ... ]
Meine Herrin sitzt auf einem großflächigen Polsterhocker und sieht zu nichts Bestimmtem, die Ellenbogen auf ihre schlanken Beine aufgestützt. Um sie herum liegen einige Kissen mit schwarzweißen [ ... ]
Eine durchgehende Wolkendecke lässt taggraues Licht durch. Vorhin fielen ein paar Tropfen. Aber es ist nicht genug, als das man es Regen nennen kann. In diesem Stadtteil war ich noch nie bisher. Es [ ... ]
„Wie war das eben!?“
„Ich hab nichts falsches gemacht.“, mache ich ein schwachen Versuch… als ob sie das durchgehen lässt.
Ihre Hand umschließt meine Kette und zieht daran, sodass mir [ ... ]
In der kleinen Lobby ist nahezu stockdunkel, ebenso finster wie meine Stimmung. Nicht nur depressiv, auch frustriert und wütend. Ich sitze wie ein Köter, ein Tier in einem knapp bemessenen runden [ ... ]
Aus dem Fenster schaue ich nach draußen auf die Straße. Vielleicht bin ich nur jemand, der zusieht. Es laufen so wenige Leute vorbei, das man es leer nennen kann. Und langsam fängt es an zu [ ... ]
Der Himmel hat sich zugezogen. Der Sonnenuntergang ist ein gelber Fleck zwischen den dunklen Wolken, durch die sich rote und violette Streifen ziehen. Ich kann die Nuancen nicht zählen, so viele [ ... ]
5:00 Uhr
Es dämmert ein wenig, aber noch ist es tiefblau. Die ersten Geräusche von draußen dringen herein. Früh morgens wache ich auf, ungewöhnlich früh. Und ich hab das [ ... ]
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.