Der Ausspruch stammt aus Goethes Faust I (Studierzimmerszene). Während des »Osterspaziergangs« gesellt sich zu Faust und Wagner ein schwarzer Pudel, dessen seltsames Gebaren Faust auffällt:

»Bemerkst du, wie in weitem Schneckenkreise
Er um uns her und immer näher jagt?
Und irr ich nicht, so zieht ein Feuerstrudel
Auf seinen Pfaden hinterdrein.«

Der Pudel begleitet Faust in sein Studierzimmer und verwandelt sich vor seinen Augen:

»Das ist nicht eines Hundes Gestalt!
Welch ein Gespenst bracht ich ins Haus!
Schon sieht er wie ein Nilpferd aus ...«

Schließlich nimmt das Tier menschliche Gestalt an, Mephisto tritt im Kostüm eines fahrenden Scholaren hervor. Darauf folgt Fausts überraschter Ausruf. - Man verwendet das Zitat auch heute, um seiner Überraschung über etwas, das sich lange nicht recht erkennen oder durchschauen ließ, Ausdruck zu geben.
(c) Rock aus AG, 2:-oo7.?.


Ursprünglich fühlte ich mich Pudel-wohl, auch OHNE ganz viel Alkohol.

In der Kneipe „Zum Pudel“ des Meisters? Jäger haben sich 2 Obertanten hinter dem Tresen ziemlich dümmlich unfreundliche Thesen auf ihre langen Spesen Fahnen gestickt und verhalten sich – völlig im Gegensatz zu jedem ehr bares Hamburger Kauf(t)Mann – lieber immer mehr so nach dem Motto:

EH(€)R BARES!

Will heißen, erst fliegt der Deckel in den Kübel für Sekt und dann das „ÜBEL Geld“ sofort in ein „Säckel“...

Und?

Nicht lang rumsabbeln und billiges ASTRA saufen,
sondern am besten gleich den Jäger meistern,
sonst knallt €$ gnadenlos!

Nicht nur billige Dithmarscher schlürfen,
sondern viel lieber eine Runde nach der Anderen verführen?


Im ersten Teil dieser Posse hatte ich noch sinngemäß formuliert:

Ach, übrigens! Falls DU tatsächlich noch eine wirklich günstige Gelegenheit für preiswerte Gelage finden willst, könntest DU – so wie ich – schnell einem gewissen Konflikt begegnen? Ich habe eine Gelegenheit gefunden, die ich allerdings hemmungslos verschweige. Sie ist nicht nur genial relativ günstig, sondern mit schlichtem menschlichen Personal ausgestattet, dass selbst eine vergessene Geldbörse zu keinem Problem werden lässt, das zudem Gäste aufnimmt, die neben dem obligaten viel zu vielen Saufen auch zum freudigen Tanzen einlädt, nette und schnelle Gespräche zustande kommen lässt und überwiegend keine blöde sabbelnden Saufnasen enthält.

Wenn ich dir diesen Ort JETZT+H.i.ER nennen würde, dann wäre meine gerade wieder gefundene Idylle vermutlich binnen einer Woche entweder geschlossen oder abgefüllt überfüllt. Der schlimmste Fall - gegen den ich gerade versuche anzustinken - ist doppelt so teuer wie jetzt. DU solltest es eigentlich wissen: Kommen zu viele gastliche Trinker, greift ziemlich schnell der sogenannte Euro-Fighter Bandit von den grünen Männchen und alles wäre so wie IMMER im Land der teuren Euros oder kurz: im Plapperland D regiert der TEUROH!

Und?
Was passiert?

Jetzt gebe ich das Geheimnis willig preis, denn was mir bei meinem nächsten Besuch in dieser – ACH $0 – vermeintlich heilen (un)heiligen Welt über den Weg laufen sollte ... OH! OH! Auf ein weiteres 0HH verzichte ich, denn €$$-Waren die 3-4 g in Reinkultur!

Dabei hatte ES $0 gut angefangen...

Ich machte mich etwas zu früh auf den Weg, fand eine verschlossene Tür und war drauf und dran, wieder nach Hause zu schleichen. Einem Impuls folgend drehte ich eine Runde über die Reeper-BAHN – deutlich vor halb EINS – und dampfte mit dem Auto rechts abbiegend am alten Bismark vorbei, wieder in die Straße, die sich – so glaube ich – Hafen oder so etwas Ähnliches nennt, um erneut des Pudels Kern zu ergründen. Und? Siehe da! €$ war Licht angestellt, denn diese AFFEN-Bande öffnet erst gegen 22:00 Uhr! Somit war ich pünktlich und praktisch der erste zu bewirtende GA$T?

Eine jüngere Dame empfing mich mit ziemlich angesäuerter Miene und so – wie ich nun einmal bin – fing ich zugig an, herum zu flachsen, ob ich der Erste wäre und wenn €$ $0 bliebe, dann könnten wir ES uns ja beide gemütlich machen und versuchen, uns gegenseitig locker vom Hocker zu saufen.
Davon wollte diese Dame aber ganz entschieden NICHTS WI$$EN.
Und so entließ sie mich, vorläufig.

Später stellte sich ein älterer Geselle hinzu, dem diese Dame tatsächlich erlaubte, die Toilette zu frequentieren. Er revanchierte sich sogleich mit einer ORDER, trat mit an den Tresen heran und wir kamen in lockere Zwiegespräche über das Fernfahrer-Nichtstun und deren widrige (UN)Wichtigkeiten in heutiger Zeit, d.h. Zwangspausen in sippenhaften Kajüten zu verbringen, dabei in die Ferne zu sehen, den Kühlschrank zu öffnen, Biere und Süppchen auf irgendwelchen Köchern köchelnd zu zischen?

Er wollte sich alsbald in die Koje verkrümeln, der Duft von A$TRA hatte ihm nun einmal nicht wirklich gemundet und er nahm meine Empfehlung dankbar an, €$ doch lieber mit Dithmarscher zu versuchen.
Gesagt … getan … getrunken...

Später kam eine weitere – wie mir schien – ältere Dame hinzu, und so langsam begannen gewisse Schikanen. Mein frischer Bekannter aus dem anhaltenden Sachsen, der, zusammen mit weiteren in die Ferne gewanderten Achsen, im Allgäu seinen Dienst versieht, erzählte, dort gäbe €$ – nach seiner Aussage – über 90 % aller Sachsen, sogar per Anhalter auf Sattelschleppern und TRUCK$ mit abschleppenden Wagen unterwegs, denn für DAS GELD bleibt ein Wessi doch lieber zu Hause und liest ...?
Na was WOHL?

Die Stimmung wurde zusehends gereizter, als wir weitere Dithmarscher wählten, neben Zigaretten weiterhin wechselseitige Freundlichkeiten austauschten. Jedenfalls wurde mir der Platz auf dem Hocker vor dem Tresen zunehmend streitig gemacht, weil es galt einem danebenstehenden Eisschrank gelegentlich die eine oder andere Flasche zu entlocken. Bei meinem vorherigen Besuch am gleichen – vormals allerdings stehenden Platz – wurde um diesen Eisschrank überhaupt kein Aufsehen gemacht. Jetzt aber fand er das zunehmende Aufmachen – so wie ich – eher lästig. Ich fragte halb mehr im Scherz, ob ich ein wenig rücken solle und dann knallte €$ den beiden Damen beinahe unisono aus der Fresse: €$ wäre wohl besser, wenn ich ganz verschwinden würde, vielleicht nach Dr.aussen, oder ich mich noch besser – entschuldigt das strahlende Wort – verpissen sollte und überhaupt, dieses – mein Glotzen vor dem Tresen hinter den Tresen – sowieso unerträglich wäre...

Na?
Ja?

Ich glotze nun einmal ganz gerne, insbesondere auf gewisse Teile von D®amen, die hinter, manchmal aber auch vor dem Tresen stehen. Ich denke €$ ziemlich völlig normal, zumal ich den Verdacht nicht entkräften könnte, dass auch die eine oder andere Dame – sei sie jung oder auch reichlich alt – dorthin schaut, wo Frau Mann normalerweise NICHT hinschaut, die Schwulen vielleicht ausgenommen?

Jedenfalls war ich irritiert – der UN-Heimische Fahrer aus der Ferne sowieso – und selbst ein junger Mann, der dieses ebenfalls LIVE erlebte, fand das Verhalten – wie er mir später gestand – leidlich daneben und nur wenig gerecht. Allerdings klärte er mich auch darüber auf, dass €$ sich bei den Damen um Chef und/oder Chefin handeln könnte. Ich allerdings glaubte €$ kaum?

€$ wurden noch einige aufreizende Worte gewechselt, in denen ich u.a. durchblicken ließ, dass ich ihr Verhalten eher als Geschäftsschädigend einstufen würde, aber dies Argument verließ sie schon bald…

Anschließend packte ich Bier und Zigaretten, der Fernfahrer packte sich in seine Kajüte – jedenfalls äußerte er sich mir gegenüber diesbezüglich ganz heldenhaft – und ich begab mich in den geheizten Vorraum - nach draußen - unter einen Dachverschlag, denn ES war relativ „Hot“. Der junge Mann trat etwas später hinzu, wir kamen ins plaudern, über Gott und die Welt, und DAS ER beispielsweise nichts von Antiamerikanismen hielte, obwohl er gerade zuvor Zeuge einer typisch amerikanischen, größenwahnsinnigen Allmachtphantasieszene teilhaftig geworden war.

Ich kann nur spekulieren, welche Motive die beiden Damen inspirierten. Vielleicht waren €$ nur ASTRA und Dithmarscher, die für ledig T€ 1,90 ihren Lauf durch viele Kehlen beginnen, und der Frust darüber, einigermaßen fröhlich lachende Saufnasen, direkt vor ihren Augen und Ohren sich abfüllen sehen zu müssen, hat sie so richtig Wicht-ICH zickig gemacht.

Mich jedenfalls hat dieser Zwischenfall bewogen, ihnen den seriösen Teil I über das Freibier dazulassen. Er wurde sogleich zur Seite gepackt?
Ob er später gelesen wurde oder wird?
Keine Ahnung?

Jetzt kommt schon dieser, der zweite Teil, und wenn eine Allmacht ES will, dann tritt genau DAS ein, was ich im ersten Teil versucht habe klar zu machen. Ich könnte diese Seiten verteilen und vervielfältigen lassen?

Und WAS DAS Glotzen betrifft?

Die Erste hat kaum zwei, die Zweite zwar zwei hintere Backen, die sich beide kaum sehen lassen. Bei der Zweiten könnte ich versuchen, zu extrapolieren und könnte durchaus die Vision gewinnen, dass sie in absehbarer Zeit weder hinter noch vor dem Tresen ausreichenden Platz finden könnte.

Und dann?
Wohin?
Mit den vielen Gästen?

Die DA% Geld bringen, weil sie beispielsweise noch jung und unerfahren sind, Jägermeister im Geldbörsen unfreundlichen 6-er Pack in mindestens 3-facher Ausführung relativ zügig hinter[N]¬einander bestellen, und natürlich – insbesondere bei den Chef / Innen - sofort bezahlen müssen, sonst gibt €$ – wie bei A$TRA (?) – g.leich … auf den Deckel…?


Die jungen Leute gefallen mir nach wie vor.
Sowieso!
Aber die mittel-jungen Chef / Innen?

Ich empfehle die Beachtung eines immer gültigen Satzes von Georg Christoph Lichtenberg (1742-1799):

ES IST die Pflicht jedes Weltweisen, den König in einem Schuh-Flicker zu erkennen, um dem Verdienst zu bezahlen, was des Verdienstes ist, und nicht die Größe der Seele, Talent und Fähigkeit nach dem lärmmachenden Effekt zu schätzen...

NA?
WAS?
Denkst … DU?


© ICH


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Beschreibung des Autors zu "Freibier 2 – Das also war des Pudels Kern"

Dieser Text basiert auf ein Geschehen das im Juni 2006 stattfand, auf mehrere Besuche einer Kneipe, die sich (Zum?) „Pudel“ nennt. Damals war es eine richtig runter gekommene „Kaschemme“, mit „sehr netten, zumeist jungen Leuten“, in der ich sogar den Sänger von „Rammstein“ traf, ein – wie ich fand – netter „KERL?“… auf der Bühne jedoch?

Mir scheint … dort eher ein verzweifelt … geniales … „Macho-Gehabe“… zelebriert…

Das Klo?
Eine bunt bemalt „schräge Augenweide“, mit Sprüchen absurder Skurrilität…

Später wurde der Laden „abgerissen“, und in der Tat NEU errichtet, ohne das sonst übliche Habitat eines Hochhaus Charakters. 2-3 Stockwerke, wenn ich es recht entsinne. Heute eine seriös erscheinende Einnahmequelle, die mich allerdings - KAUM noch wirklich INTERESSIERT…

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