Das alte Fährschiff lag an einer Kai.
Es war Wochenende und Decksmann Tetje hatte Wache. Die Anderen waren am Land.
Mittlerweile war es dunkel geworden und sehr still.
Nur das Plätschern der kleinen Wellen die gegen das Schiff trieben, waren zu hören.
Decksmann Tetje wollte noch einmal eine Runde durch das Schiff laufen.
Vom Ruderhaus sah er auf die matt leuchtenden Lichter der Werften gegenüber. Er genoss es immer wieder die Lichter die im Wasser glitzerten zu beobachten..
Dann hörte er das Geräusch.
Es dröhnte dumpf in regelmäßigen Abständen vom untersten Deck herauf.
Vorsichtiger als sonst verließ Tetje das obere Deck und blieb stehen.
War da am Heck ein Schatten? Nimm dich zusammen, ermahnte er sich.
Es war wieder still. Für Tetje fast zu still.
Seine Schritte wurden langsamer als er weiter ging.
An der Treppe die zum Unterdeck führte hörte er wieder das Geräusch. Es knarrte zusätzlich zu den dumpfen Schlägen.
Nervös ging er weiter.
Ein paar Meter weiter schien mehr Licht auf das Deck.
Und…die Pforte zur Wasserseite stand offen.
Die war doch zu, dachte Tetje.
Als er an der Öffnung stand, sah er in das dunkle Wasser.
Das dumpfe Schlagen wurde sehr laut.
Dann sah er es.
Ein schwerer Holzdalben schlug gegen die Bordwand des Schiffes.
Strömung und Wellen spielten mit ihm. Wahrscheinlich war er durch eine Havarie abgebrochen worden.
Decksmann Tetje atmete durch.
Damit das Geräusch endlich aufhört, löste er die Rettungsstange die an der Außenbordwand befestigt war und gab dem schweren Dukdalben damit einen Schub.
Schwerfällig trieb der Dalben mit der Ebbe davon. Richtung See.
Tetje schloss die Pforte die wohl zum Feierabend vergessen worden war.
Er suchte die Mannschaftsräume im Schiffsrumpf auf. Zeit für die Koje.
Tetje schmunzelte erleichtert...
Bald falle ich dem Wahnsinn anheim,
leg um die Lüge den Heiligenschein.
Hab Kurven begradigt und Geraden gekrümmt,
damit auch bloß meine Wahrheit stimmt.
Ich ließ Blinde mich führen und [ ... ]
Spät am Abend
wenn die Blumen,
ihre Blüten schließen,
ehe wir noch wissen,
wie sich unsere Träume
gestalten,
wenn sich die Wiesen
mit Tau bedecken
und die Sonne [ ... ]
Hab doch etwas Vertrauen
zu Dir und deinem Glück;
nach vorwärts gilt´s zu schauen
und nimmermehr zurück.
Träum nicht von fernen Tagen,
die längst [ ... ]
Ich sollte Eins nicht machen! Wenn
der Kopf voll ist mit Tabletten. Der
Tag nur Ärger war. Mir die Pleite
droht. Und keine Idee stimmt. Und
auch die Worte nicht passen. Und
nur die Schmerzen [ ... ]
Überall wo Reiher reihern
suchen wilde Mörder Schutz –
ihre Thesen wirken bleiern,
an ihren Fersen klebt der Schmutz
der Jahrtausende als Schmuck...
doch sie handeln streng [ ... ]