Es ist Winter, ein kalter
In den Schatten der Nacht fliegt er, der Dämmerungsfalter
Jedes Herz sucht befleißigt einen Vertrauten
Doch in der Nebelzeit stehen Zeit und Raum still, eingefroren, beinahe auf ewig
Und irgendwann, wenn Eiszapfen und Herzen schmelzen,
entblößt es sich, das Herzeleid, sinnt nach Lichtblicken, sinnt nach Sommerfrische, nach eisfreien Zeiten
Schaut in den Nachthimmel, all der Glanz, all das Funkeln
Sucht seinen Stern, lässt sich leiten, hält Ausschau nach dem Morgenlichtfalter
Bis die Kälte wiederkehrt
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]