Geschichte

Es gib eine Zeit in der, der Mensch sein Schicksal erfüllt hat und von der Welt gehen muss. Lyras leibliche Eltern hatten den Tod gewählt nachdem man sie vor die Wahl gestellt hatte. Mit ihren Tod retteten sie die Welt in der Hoffnung für immer aber dem war nichts so. Jedoch wählten sie das Schicksal ihrer beiden Kinder.

Kapitel 1

Es war ein schönerTag, ich war mit meiner besten Freundin Jade im Wald, der sich am westlichen Ende des Dorfes befand und trainierten. Heute hatten wir uns fürs Bogen schießen entschieden worin meiner Freundin besser war.
„Na los, du schaffst das!“ Rief Jade mir fröhlich zu.
Ich sah sie an und fragte mich wie ich es nur schaffen sollte mich zu konzentrieren wenn sie mir andauernd etwas zurief. „Du bist ja nur froh weil du mit dem Bogen besser bist als ich!“
„Dafür bist du besser mit dem Schwert und das weißt auch!“ Sagte Jade und lächelte mich an.
Ok ganz ruhig, ich werde es schaffen, dachte ich und konzentrierte mich wieder auf die Mitte der Scheibe die wir an einen Baum gehängt hatten. Nach wenigen Sekunden schoss der Pfeil los und ich schloss die Augen.
„Wow... du hast es geschafft!“ Sagte Jade nach einigen Sekunden.
Ich sah noch immer verdutzt auf den Pfeil der tatsächlich in der Mitte des Ziel war. Ich konnte ein lächeln nicht unterdrücken. „Das war bestimmt nur Zufall!“
Jade lächelte, holte den Pfeil und gab ihn mir. „Das werden wir ja sehen. Wenn du es mindestens... 5- 6 Mal von 10 Versuchen triffst bist du besser geworden.“
Später als wir uns wieder auf den Weg machten blieb Jade auf einmal stehen und sah mich an. Nach einigen Sekunden sagte sie: „Deine Kette... sie leuchtet schon wieder!“
Ich blieb nun ebenfalls stehen. „Komisch in letzter Zeit tut sie das immer wieder. Entweder wenn wir gerade in den Wald gehen oder wenn wir zurück ins Dorf gehen... es ist als ob sie mich vor irgendetwas warnen wollte!“

„Bald ist es soweit, kleine Lyra. Nicht mehr lange und die Kette wird mir gehören.“ Sagte Shannon, der die beiden Mädchen beobachtet. Er sah neben sich als er bemerkte, dass er nicht mehr alleine war.
„Das ist sie also. Lyra... das Mädchen, das im Besitz der letzten Kette ist.“ Sagte ein Junge, der neben Shannon war und sah ebenfalls die beiden Mädchen an.
„Präge dir das Gesicht des Mädchens gut ein, Zero. Morgen wenn wir das Dorf angreifen und sie auftaucht bringst du sie zu mir... zu ihrem Zuhause.“ Sagte Shannon und sah Zero an.
Das bist du ja endlich habe ich dich gefunden kleine Schwester, dachte er. „Was wird aus den Dorfbewohnern?“
Shannon grinste und sagte nach einigen Minuten des Schweigens: „Wir werden keine einzigen am Leben lassen. Erst dann wird Lyra kapieren, dass sie keine andere Wahl hat als mir die Kette zu geben.“
„Was ist mit den Kindern?“
Shannon sah ihn Überrascht an. „Niemand darf am Leben bleiben. Es darf niemand außer Lyra überleben!“
„Ist das nicht ein wenig übertrieben? Ein ganzes Dorf nur wegen einer Kette auszulöschen? Bei den anderen Dörfern hast du das auch nicht getan.“ Sagte Zero und fragte sich ob es einen Grund dafür gab, dass er ausgerechnet bei diesem Dorf jeden töten will.
„Was ist los mit dir? Hast du etwa Mitleid für die Leute in diesem Dorf? Hast du dich vielleicht in eines der Mädchen verliebt?“ Shannon sah während er die Frage stellte wieder zu den Mädchen
Zero folgte seinem Blick. „Nein... es ist nur es sind auch viele Kinder und hat es eigentlich einen Sinn wenn du die Kinder auch tötest?“
„Lyra hat einige Charakterzüge ihrer Mutter, das ist der Grund. Es wird bestimmt nicht leicht die Kleine dazu zu bringen mir die Kette zu geben. Ich muss ihr alles nehmen nur so wird sie mir die Kette geben!“
„Bist du dir sicher, dass das funktionieren wird?“
Shannon sah wieder zu Zero und sagte: „Das hoffe ich, wenn nicht werde ich sie dazu zwingen. Denn ich kann die Kraft der Kette nur nutzen, wenn sie mir die Kette gibt.“

So schnell wie das leuchten angefangen hatte hörte es wieder auf. Jade sah mich fragend an aber ich konnte es selbst nicht glauben. Schon seitdem es angefangen hatte, hatte ich meine Eltern gefragt warum die Kette leuchtete aber bis jetzt noch keine Antwort bekommen.
Da Jade mich noch immer fragend ansah sagte ich nach einigen weiteren Sekunden des Schweigens: „Ich habe keine Ahnung warum die Kette das tut!“
„Du musst echt mal deine Mutter fragen warum die Kette leuchtet... ich meine sie hat sie dir doch gegeben also müsste sie es wissen.“
„Ich habe es schon versucht aber immer wenn ich frage wechseln sie das Thema oder ist mir ausgewichen. Bei meinem Vater habe ich es auch schon versucht aber gibt mir auch keine Antwort also habe ich es aufgegeben. Trotzdem habe ich bemerkt, dass es ihnen Sorgen bereitet... das habe ich an ihren Gesichter gesehen.“ Sagte ich und wir gingen weiter.
„Ach übrigens Morgen kann ich nicht mitkommen... ich muss Zuhause helfen weil Verwandte kommen.“ Sagte Jade als wir vor ihrem Haus standen.
„Macht nichts. Ich werde morgen erst gegen Mittag gehen. Gute Nacht!“ Ich ging weiter sobald Jade im Haus verschwand
Den Rest des Weg lief ich nach Hause. „Ich bin wieder da!“ Rief ich als ich die Tür öffnete und ins Haus trat. Ich ging sofort in die Küche weil ein leckerer Duft durch die Luft flog
„Hallo meine Kleine. Könntest du bitte deinen Bruder und deinen Vater Bescheid sagen, dass es in wenigen Minuten essen gibt? Sie müssten in der Werkstatt sein!“ Fragte mich meine Mutter als ich in die Küche kam und sie mich kurz umarmt hatte.
„Ist schon gut, wir sind schon da! Der Geruch deines guten Essen hat uns bereits gerufen!“ Sagte mein Vater, der gerade mit meinem Bruder in die Küche kam und gab seiner Frau einen Kuss auf die Wange.
„Na Schwesterchen, hast du heute ins Schwarze getroffen!“ Fragte Saku mich.
Ich sah ihn an. „Ja ich hab getroffen zwar erst nach einigen vergeblichen Versuchen aber zumindest hab ich getroffen!“
Nach dem alle gegessen hatten machten wir noch den Abwasch zusammen, anschließend gingen wir zusammen ins Wohnzimmer. Ich bemerkte schnell, dass irgendetwas nicht stimmt. Ich fragte mich nur was, diese bedrückende Stimmung hatte angefangen als ich sie das erste Mal nach der Kette gefragt hatte.
„Lyra!“ Sagte plötzlich mein Vater und ich sah ihn fragend an.
Ich sah meine Eltern und sah wie mein Vater meiner Mutter zu nickte. „Es ist an der Zeit dir etwas sehr wichtiges zu sagen!“ Sagte meine Mutter und sah mich nun ernster an.
Ich sah sie fragend an sagte jedoch nichts.
„Vor einigen Jahren tauchte hier eine Frau mit einem Kind auf. Leonie war auf der Flucht vor einem Mann Namens Shannon und suchte nach einem sicheren Ort für das Kind, da sie keine andere Wahl hatte. Sie hoffte, dass Shannon es nicht bemerkte.“ Sagte meine Mutter.
„Wollt ihr mir etwa sagen, dass ich dieses Kind war?“
Vater nickte. „Ja meine Kleine. Die Kette die du um deinen Hals trägst ist ein Geschenk deiner leiblichen Eltern.“
„Wo sind meine Eltern und diese Leonie? Wer waren sie?“ Fragte ich leise. Ich konnte es nicht fassen all die Jahre hatten sie mich belogen mir vorgespielt ich wäre ihr Tochter.
„Liebling... deine leiblichen Eltern wurden vor Jahren von diesem Shannon getötet. So weit wir wissen waren sie sehr nette Leute. Wir habe keine Ahnung wo Leonie im Moment ist und ob sie noch am Leben ist.“
Meine Mutter ging zum Schrank und holte etwas heraus, kam zu mir und gab mir den Umschlag bevor sie sich wieder setzte. „Wir haben ihn nie geöffnet aber ich glaube du solltest es tun!“
Ich nahm den Brief. „Danke ich werde in mein Zimmer gehen und ihn dort vielleicht lesen ich brauche ein wenig Zeit für mich!“ Bevor meine Eltern noch etwas sagen konnten lief ich raus, die Treppe hoch in mein Zimmer. Als ich drin war lies ich mich auf mein Bett fallen.
Nach einer halben Stunde klopfte es an meiner Tür und ich wusste, dass mein Bruder vor der Tür stand. Ich legte den ungeöffneten Brief unter mein Kissen, setzte mich. „Komm rein, Saku!“
Ich sah ihn an, zeigte mit den Kopf auf den Stuhl der vor meinem Schreibtisch stand. „Wusstest du es?“
Saku setzte sich, ich bemerkte an seinem Blick dass er davon wusste noch bevor er mir die Antwort gab. „Ja ich wusste es. Sie haben es mir vor einigen Jahren erzählt aber es ändert nichts an meinen Gefühlen für dich.“
„Warum... haben sie es mir nie gesagt? Warum erst jetzt? Warum hast du es mir nie gesagt?“ Fragte ich den Tränen nah.
Saku seufzte. „Es war mir egal... du bist und bleibst meine kleine Schwester. Obwohl wir es wussten gehörst du immer noch zur Familie. Du bist für sie ihre Tochter. Sie haben es dir auch gesagt, weil es an der Zeit war. Oder wäre es dir lieber sie hätten es dir nie gesagt?“
Ich lächelte. „Nein ich bin froh dass sie es mir gesagt haben!“
„Siehst du! Ich werde jetzt schlafen gehen. Gute Nacht kleine Schwester.“ Sagte er und ging.

Am nächsten Tag wachte ich erst gegen Mittag auf. Ich zog mich an und ging nach unten in die Küche um meine Mutter zu begrüßen. Saku hatte recht es würde sich nichts ändern. „Hallo Mama. Kann ich dir vielleicht helfen?“
Meine Mutter sah mich ein wenig besorgt an. „Könntest du zu Joes Laden gehen und meine Bestellung abholen. Eigentlich wollte Joe es mir heute bringen aber seine Frau hat angerufen und gesagt, dass es krank ist und sie will ihn nicht alleine lassen!“
„Ok kein Problem!“
„Lyra... es tut uns Leid, dass wir dir es nicht früher gesagt haben!“ Sagte meinen Mutter als ich gehen wollte.
Ich lächelte. „Ich bin froh, dass ihr es mir gesagt hab. Ich bin euch auch nicht böse ich brauchte gestern nur etwas Zeit um über alles nachzudenken!“
Der Laden von Joe war nicht sehr weit weg. Ich brauchte nur einige Minuten bis ich da war und reinging. „Hallo... ich bins Lyra. Ich wollte die Bestellung meiner Mutter abholen!“ Rief ich etwas lauter damit Anita (die Frau von Joe) mich hören konnte.
„Einen Moment... ich geben Joe nur schnell seine Medizin, dann werde ich dir deine Bestellung bringen.“ Sagte Anita.
Nur wenige Sekunden später öffnete sich die Tür des Ladens erneut, ich sah zur Tür und sah den fremden Junge an der eintrat. „Sie wird gleich wieder hier sein!“ Sagte ich nur und fragte mich warum immer wieder zu mir sah.
Anita kam nach einigen Minuten und reichte mir eine Tüte„Hier hast du die Sachen. Es tut mir Leid dass du es abholen musstest!“
„Danke. Ich hätte es nicht anders gemacht! Gute Besserung für Joe“ Sagte ich lächelte, nahm die Tüte und ging zur Tür. „Pass gut auf!“ Sagte der Fremde zur mir als ich an ihm vorbei ging. Ohne weiter nachzudenken ging ich einfach weiter obwohl irgendetwas beunruhigte mich an seiner Warnung.

Am Mittag war ich wieder im Wald und trainierte mit dem Bogen, da es mit dem Schwert nur richtig Spaß machte, wenn man einen Partner hatte. Doch irgendwie wollte es heute nicht klappen den ich verfehlte das Ziel nicht nur ein bisschen sonder traf nicht einmal den Baum an dem die Scheibe befestigt war. „Verdammt!“ Sagte ich und warf den Bogen auf den Boden.
„Du hältst den Bogen anders als gestern.“ Sagte eine mir unbekannte Stimme.
Ich sah überrascht auf den fremden Jungen von heute morgen. „Wer bist du eigentlich? Und spionierst du mir nach?“
Er lächelte, nahm den Bogen und zeigte ihr wie sie es machen sollte um das gewünschte Ziel zu treffen. „Siehst du jetzt was ich dir sagen will?“ Fragte er und hielt mir den Bogen hin.
Irgendetwas beunruhigte mich an dem Jungen nur wusste ich nicht was es war. Konnte es daran liegen, dass er mich im Laden gewarnt hatte? „Wer zum Teufel bist du?“ Ich nahm den Bogen und sah ihn fragend an.
Er sah mich an und zeigte auf die Scheibe. „Los versuch es jetzt mit dem Bogen und versuche das Ziel zu treffen!“
Ich gab mich geschlagen und versuchte es einmal. Als es nach einigen weiteren Versuchen noch immer nicht klappte wollte ich aufgeben aber da spürte ich wie sich der fremde Junge hinter mich stellte und mir zeigte was ich tun sollte.
„So und jetzt probiere es selbst einmal!“
Oh nein, dachte ich. „Ich will jetzt wissen wer du bist und was du willst!“
Der Junge sah mich an. „Ich bin hier um dich zu warnen, Lyra!“
Ich sah in verdutzt an und fragte: „Woher zum Teufel kennst du meinen Namen und wovor willst du mich warnen?“
„Ich weiß eine Menge über dich Lyra! Ich will dich vor einem Mann Namens Shannon warnen der gerade in diesem Moment dein Dorf angreift. Er wird nicht aufhören bis er das gefunden hat was er will... nämlich dich!“ Er versperrte mir den Weg als ich weglaufen wollte.
„Verdammt... geh mir aus dem Weg!“ Sagte ich mit zusammen gebissen Zähnen.
Er lächelte, packte mich und versetzte mir einen Schlag wodurch ich bewusstlos wurde


© Michika


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