Du warst mein Traum...die Tochter aus gutem Hause...schön,begehrenswert...einfach der Lottojackpot...ich wusste,ich würde ohne Dich nicht mehr leben können...schon allein wegen des Glanzes...denn Du solltest glänzen neben mir,für mich...du solltest das Schmuckstück sein,das mich größer und besser erscheinen lässt...als ich bin...ich,der Prolet aus der Unterschicht...du,die Arzttochter mit Zugang zur "High-Society"unsrer Stadt...aber ich habe nicht gereicht...wie auch?...es ist nicht deine Schuld...und meine auch nicht...es ist die Architektur der Liebe...das Gesetz des Lebens...die Mechanik der Schichten...Schade und unbarmherzig...das Leben wartet nicht...es fährt nach seinem festen Fahrplan...ob du im Waggon sitzt oder unter den Gleisen liegst...der Zug ist abgefahren...
Kommentar:Meine Grosstante (sie liebte Sprichwörter) hätte jetzt zu dir gesagt:
"Schuster, bleib´bei deinen Leisten!"
Sie hatte nicht immer, aber fast immer recht!
Schöne Grüsse Maline
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Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.