Hey Leute. Jetzt fängt die Geschichte erst richtig an, in einem Punkt in Esperanza's Leben. Hoffe es ist nicht zu kompliziert. VIel Spaß!

Da stand ich nun mit Sean. Er setzte sich auf die Bank. Er wirkte nervös. ,, Hör mir zu Espi“  Ich sah ihn genervt an. Er fuhr fort,, Ich weiß, dass das zwischen uns beiden kompliziert ist und dass du das, was ich tue, nicht magst.“ Er fuhr sich durch die Haare und sah mich verzweifelt an. ,, Sean. Das habe ich doch schon versucht zu akzeptieren. Das weißt du und das war auch nicht das Problem.“ ,, Ich war besoffen und ich und du hatten schon rumgemacht, waren uns näher. Ich fühlte mich angezogen zu dir und du sahst sehr anziehend aus an dem Abend. Ich wunder mich jeden Tag, wie jemand so hübsches und nettes unbeliebt sein kann.“ Ich sah ihn an. Mein Herz schlug. Er war wieder so wie früher. Ernst und nett. Er wusste, wie er mit mir zu reden hatte. Er war in keiner Weise asozial oder so gemein und hart wie damals. Ich lächelte ihn an:,, Danke“ Ich sah wie die Anspannung von ihm runter fiel,, Im Endeffekt bist du immer noch meine längste Freundin hier“ sagte er mit einem Lächeln. Er legte seinen Arm um mich und zog mich an sich. Wir beide sahen uns an und er versuchte mich zu küssen. Ich rutschte weg,, Wie kannst du es wagen. Bist du nur wieder so um mich mal rumzukriegen?“ Er sah mich verwundert an,, Nein. Das ist es nicht, nur ..“ Er packte mich an meinem Kinn und wollte mich wieder küssen, doch aufeinmal geschah etwas unglaubliches , etwas übernatürliches. Ein Lichtstrahl traf ihn, der von hinter mir kam. Anstatt mich umzudrehen und zu gucken, woher das kam, ging ich zu Sean. Das war mein erster Reflex. ,, Mädchen. Tu das nicht“ sagte eine Frauenstimme. Ich drehte mich um und war verärgert. ,, Wie konntet ihr nur?“ Sie waren zu zweit . Sie hatten Flügel und waren angezogen wie Feen. Der Typ lachte:,, Der Typ ist sowieso nicht der Richtige. Hast du dich in den da verliebt?“ Die andere war weiblich und schlug ihm auf den Bauch,, Er hat keine Ahnung. Du hast bestimmt viele Fragen, aber du musst bitte jetzt sofort mitkommen. DU gehörst nicht hierher, sondern in unsere Welt“ Ich sah sie an und sagte,, Ihr seid Feen.“ Sie nickte ,, Hat Jalenda euch geschickt?“ Die beiden guckten sich verwirrt an.,, Woher kennst du Jalenda?“ Ich sah die beiden verstutz an. Hatte mir Jalenda nicht damals gesagt, dass ich das keinem erzählen darf? Woher weiß ich eigentlich, dass die die guten sind, wenn sie nicht von Jalenda kommen? Ich versuchte deswegen voller Macht und Trotz in der Stimme zu sagen,, Die Frage ist wohl eher. Wer seid ihr?“ Das Mädchen lächelte mich an,, Ich bin Jenny und der Vollhorst da drüben ist mein Bruder, Eyden.“ Eyden hingegen guckte  sie und mich an und wirkte ziemlich genervt,, Wir müssen jetzt schnell los bevor uns jemand sieht“ ,, Ihr wirkt aber nicht vertrauenswürdig auf mich“ Dann kam ein kleiner Pilz angerannt. Richtig gehört ein kleiner Pilz. Er hatte Arme und Beine und ein Gesicht auf seinem Pilzkopf. Er war ein brauner Pilz. Er sah so süß aus und sah mich auch an. ,, Guten Tag Esperanza“ sagte er mit einer Verbeugung. Eyden verdrehte die Augen. ,, Ich weiß meine jungen Freunde hier, wissen manchmal nicht, wie man mit Leuten umzugehen hat“ Er machte eine Pause und ließ seinen Arm um die anderen gleiten,, Ich bin Sir Grante. Ich und meine Freunde kommen aus der magischen Welt. Wir wollen sie mitnehmen und davon überzeugen, dass wir keine bösen Absichten haben. Ihr lieber Freund wird nach 10 Minuten aufwachen und ihm wird es gut gehen. Wir entschuldigen unsere groben Mittel, aber sie müssen verstehen, dass das in Kontakt treten mit ihnen nicht sehr leicht ist“ Er lächelte mich an und strich seinen langen Bart. Ich folgte ihnen. Jenny fasste uns alle an und ich bewegte mich genauso schnell wie damals mit Jalenda. Am Ende kamen wir jedoch nicht auf einem Schloss an, sondern in einem Wald. Der Wald war verzaubert. Das merkte man sofort. Die Tiere waren lebendiger und anders. Ich sah sogar einen Pegasus an einem Fluss Wasser trinken. Ich folgte den anderen, die in irgendeine Richtung liefen  ,, Wo bin ich?“ Der kleine Pilz , Sir Grante, antwortete: „ In Weldak,einem Ort, in dem viele magischen Geschöpfe leben, genauso wie ich. Hier  haben sich die Waldfeen untergebracht. Es ist eine Kategorie der Feen, aber auch andere Geschöpfe leben hier gerne und auch Feen, die nicht in die Kategorie Waldfeen gehören wie Eyden und Jalenda. Die sind übrigens..“ Dann brach er ab und sah mich an,, Du.. du .. hast dich ja gar nicht automatisch verwandelt“ sagte er verdutzt,, Zum Glück sind hier nur Tiere“ Eyden drehte sich verärgert wieder um,, Scheiße. Was machen wir jetzt? Sie ist gar keine Fee… Wir haben uns vertan.. Dafür werden wir büßen müssen.. Ihr wisst die Strafe“ Ich merkte, es wurde Zeit etwas zu tun. Ich strengte mich an und dachte an meinen Feenkörper und verwandelte mich. Ich hatte große schwarze Flügel, einen schwarzen kurzen Rock mit Schlitzen, so dass die Enden Blättern ähnelten. Obenrum trug ich ein schwarzer Streifen mit Stahl und etwas Stoff darunter. Meine Schuhe waren genauso wie die der anderen Spitz vorne und schwarze Stäbe umringten meine Unterschenkel. Eyden war für einen kurzen Augenblick baff, als er mich ansah, wie ich mit Zufriedenheit bemerkte. Ich selber war es nämlich auch bei seinem Anblick. Auch wenn er total rotzig ist und war, hat er wunderschöne Wangenknochen und Augen. Sie waren  braun, ein dunkles warmes  Braun. Er selber trug rote Anziehsachen. Ein unverschämt enges Top mit Stahl drauf und eine Hose bis zum Knie unten. Seine Anziehsachen waren zwar etwas affig, jedoch standen sie ihm und er kriegte es hin sogar darin heiß auszusehen. Als ich Jenny ansah, die Jalenda sehr stark ähnelte von den Farben, merkte ich, dass es ihr bei weitem nicht so gut ging. Ich sah sie verwundert an,, Was passiert hier?“ Eyden schüttelte seinen Kopf und guckte von mir weg,, Sie ist überanstrengt. So einen langen Flug in so einer Geschwindigkeit hinzulegen ist extremst anstrengend. Wir müssen sie in die Sonne legen. Er nahm sie auf die Arme und legte sie auf eine Lichtung mit wunderschönen Blumen in allen Farben. Ich selber konnte meine Augen nicht von seinen Muskeln abwenden, die angestrengt skrass und gefährlich aussahen. Als ich klein war, dachte ich immer Feen wären immer leicht und dünn, aber Eyden war groß, massig, muskulös. Genau das Gegenteil von seiner Schwester. Ich folgte den anderen auf die Wiese und setzte mich zu ihnen. Sir Grante ging mir langsam hinterher. Ich war voller Erstaunen. Eine so schöne Wiese hatte ich noch nie gesehen. Die Blumen schienen in allen Farben. Die Sonne schien in ihrer Pracht auf uns. Ich fühlte mich hier so wohl wie noch nie. Zu Hause könnte man fast sagen. Ich war neugierig, wie es weiter gehen sollte. Als ich mich gerade hinlegen wollte und mich vollkommen entspannen wollte, fragte mich Sir Grante, ob ich noch Fragen hätte. Die hatte ich genug. Er sah mich an und sagte, ich könne auch ruhig entspannen, aber er ist immer für mich da. Jetzt, wo er mich aber darauf aufmerksam gemacht hatte, schwirrten mir viele Fragen durch den Kopf. „ Woher wisst ihr von mir? Wieso habt ihr mich geholt?“,, Wir Palze haben oft einen guten Draht zu anderen Pflanzenarten, wie den Juktiren.“ Ich sah ihn verdattert an. Er fuhr fort,, Juktire sind magische und faszinierende Geschöpfe. Sie sind Bäume und sind überall verteilt. Man kann nicht sagen, ob vor einem ein Baum oder ein Juktir steht, bis er sich erkenntlich macht. Juktire leben schon unendlich lang und können nicht sterben. Sie wissen viel, erzählen uns manchmal aber wenig. Ein Juktir hier in der Nähe fing an mit mir zu sprechen. Er erzählte mir von dir und dass du eine wichtige Waffe für uns bist. Sie können einen heilen, wenn sie es wollen und können mit anderen JUktiren irgendwie reden. Sie können sich auch bewegen, auch ihre Wurzeln, doch das tun sie selten.“ Ich sah ihn verdutzt an. „Gegen wen soll ich eine Waffe sein?“ „ Genauso wie in der Menschenwelt haben wir hier Kriege und Probleme. Es gibt sehr viele, verstrickte. Unter anderem sind unsere Feinde die Feen, die Jalenda unsere Königin stürzen wollen. Sie wollen Macht. Sie wollen ein neues Zeitalter oder einfach nur die, die von anderen klauen oder die Macht aufsaugen. Unsere Gefängnisse laufen aus dem Ruder. Irgendjemand hat ihnen geholfen zu fliehen. Ich weiß selber nicht viel. Dann gibt es noch die Monster, die Vampire, die Hexen. So ziemlich jede Kreatur hat einen Kampf in sich drinnen, weil nie jeder mit dem Voranschreiten der anderen zufrieden sein kann und Macht will. Dann gibt es noch Probleme zwischen den Kreaturen und hier sind wir, die versuchen irgendwie eine Lösung zu finden, doch selber keine haben. Wir müssen uns schützen. Wir haben ein Camp hier in der Nähe, wo wir Jünglinge ausbilden, die gute Absichten haben. Ich komme hier nur aus der Nähe und habe mit Jenny Kontakt aufgenommen, nachdem ich von dir erfahren habe. Wir beide waren davor schon gut befreundet und alleine hätte ich das nicht geschafft“ Ich sah ihn an. Ich mochte an Sir Grante, dass er meine Fragen immer genau beantwortete, aber es war viel auf einmal zu merken. Er sah mich an:,, Ich weiß das ist viel zu verstehen, doch je länger du hier bist, desto besser wirst du verstehen.“ Eyden , der vorhin ruhig neben Jenny lag, meldete sich nun auch zu Wort. Er richtete sich auf und sah uns alle an. „ Wie geht’s dir Jenny?“ „Kann ich noch ein bisschen liegen?“ „Klar.“ Gerade , als er sich wieder hinlegen wollte, kratzte er seinen oberen Rücken und sah mich an. Ich schmolz in seinen Augen wieder fast weg, doch versuchte mich zu beherrschen. „ Das, was ich mich schon die ganze Zeit frage, ist, wer du bist und wieso du dich in einen Menschen verwandelt hast?“ Jenny lachte: „ Ist das denn nicht offensichtlich? Die Hexen haben sie mithilfe eines Zauberspruches verwandelt. Vielleicht haben sie in ihrer Kugel
gesehen, dass sie gefährlich ist, wie der Juktir ja auch meinte, oder was weiß ich. Diesen Geschöpfen würde ich alles zutrauen.“ Eyden sah nicht überzeugt aus und fuhr fort: „und vielleicht zu einer einfacheren Frage. Was ist deine Kraft?“ Ich lächelte. Wollte ich sie ihm zeigen? Wie sollte ich das tun? Das Problem bei meiner Kraft war nämlich, dass ich Menschen Schmerzen spüren ließ, wenn meine schwarze Kraft, sie traf. Wenn ich ihm sagte, was ich habe, wüsste er, dass ich hier schonmal war und das würde fragen aufkommen lassen. Dass ich deren Sprache spreche auch. Ich war in einer Zwickmühle. Jalenda sagte immer, dass würde mir helfen, damit meine Herkunft nicht aufflog. Das Problem war, diese Feen wussten meine Herkunft. Ich lachte nervös und sagte: „Ich weiß nicht.“ Er zog eine Augenbraue hoch und sah mich herausfordern an. Sir Grante ergriff zum Glück das Wort: „Fühle dich in keiner Weise von uns unter Druck gesetzt. Das ist niemals unsere Absicht, aber es wäre hilfreich, wenn du das jetzt schon übst, damit du gleich im Camp nicht auffällst.“ Ich stand einfach auf und sagte trotzig: „Lasst das meine Sorge sein“ Ich ging einfach in die entgegengesetzte Richtung, von der wir kamen in der Hoffnung, es sei richtig, aber auch hier gab mir das Schicksal kein Glück. Ich hörte Eyden mich auslachen. „Mensch Espi. Du gehst in die vollkommen falsche Richtung.“ Er machte sich lustig über Sean. Ich war verärgert und fand es etwas peinlich. „Kommt Leute! Wir gehen. Kann Esperanza dann ja selber gucken, wie sie zurechtkommen wird“, sagte Eyden. Ich folgte ihm widerwillig. Wieso musste er so ein nerviger Typ sein? Als wir die Wiese verließen, drehte ich mich nochmal um, um die schöne Wiese zu sehen. „Leute. Die Blumen sind ja gar nicht zertreten. Guckt!“ Jenny lachte leicht: „ Das ist normal so“ Ich ging ihnen hinterher. Überall waren Kreaturen und Pflanzen, die ich noch nie gesehen habe. So fremd, dass es unmöglich ist, sie mit meinem Vokabular zu beschreiben, aber auch wundervoll schön. Hier fühlte ich mich frei. Als ob ein Knoten, der immer in meiner Brust gewesen ist und mir die Luft zum Atmen nahm, weg wäre.  Irgendwann sahen wir in eine Grube runter, wo viele Feen waren auf einmal. Kleine Häuser wurden gebaut. Es gab einen riesigen See am Rand, verschiedene Orte an denen Feen verschiedene Disziplinen übten und kleine Orte, an denen kleine Wasserpfützen waren. Dazu konnte ich Pegasusse erkennen und war erstaunt. Eyden guckte stolz runter. „Das ist unser Camp“ Er flog runter genauso wie es Jenny tat. Ich flog hinterher immer noch voller Staunen.


© Jalerastan


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Beschreibung des Autors zu "Die magische Welt- Das Feen Universum Kapitel 2"

Esperanza, die auf der Menschenwelt aufwuchs, trifft auf Jenny und ihren Bruder Eyden, die sie in die Feenwelt bringen, in eine Welt mit unmöglich vielen einzigartigen Kreaturen. Sie selber ist fasziniert von der Welt, aber gleichzeitig auch überfordert von der Situation. In der magischen Welt herrschen schon seit Jahren Kriege und Probleme. Sie muss vieles schnell dazu lernen und muss dabei noch ihre Gefühle in den Griff kriegen. Denn Eyden ist alles andere als einfach.

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