Wieder wollte ich was bedeutungsschwangeres,schweres schreiben;nicht über Sex oder Gewalt,aber mindestens über Selbstmord.Ich ging also in meinen Garten und setzte mich ins Gras,ließ Dialoge von einer Hirnhälfte in die andere gleiten.
Meine Aufmerksamkeit wurde auf das zwitschern einer Kohlmeise gelenkt.Sie hat mich bezaubert.Und dann ließ ich es für einige Zeit bleiben,mit dem schreiben.Einer Meise kann ich nicht das Wasser reichen...
Kommentar:Schreiben ist auch nicht das Wichtigste wenn man, wie in diesem Moment mit der Meise, das Leben um sich herum erkennt und zu schätzen weiß. Beneidenswert!
Kommentar:Natur kann unbeschreiblich schön sein. Da bleibt einem manchmal die Luft weg und man ist sprachlos, weil bei solch Mächtigkeit fehlen oft die Worte!
LG Michael
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Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]