Befangen betrat Maria das Altenheim.
Das dumpfe Gefühl in der Magengegend verstärkte sich.
Sie wollte ihre demente Mutter besuchen, die hier ein kleines Zimmer bewohnte.
Beim letzten Besuch hatte ihre Mutter sie mit schlimmen Attacken und bösen Worten abgewiesen.
Als sie an die Zimmertür klopfte verschwand ihr Mut. Keine Antwort.
Zaghaft öffnete sie die Tür.
Die alte Frau lag auf dem Sofa und döste. Sanft weckte Maria sie auf.
Blinzelnd öffnete ihre Mutter die Augen.
Mein Liebes, flüsterte die alte Dame.
Sie zog Maria zu sich hinunter und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
Was hast du denn verstanden, werter Freund?
Wenn du glaubst, daß du an dem,
was du verstanden zu haben glaubst,
etwas dran ist – wer von uns ist dann
rassistisch??
Ja, ich bin wohl ein Winterkind,
ich leuchte wie ein Winterstern
am klaren Polarhimmel.
Und ich bin eine Elfe
aus den Wäldern des Nordens.
In deinen Augen
spiegelt sich alles wieder
und [ ... ]
Es war an einem schwülen Spätsommertag, als Regina Berger den Beichtstuhl der Sankt Josephs-Kirche von Frommhausen verließ. Pfarrer Johannes Weißmann, ein Mann in den besten Jahren, rang nach [ ... ]