Sein Name tut nichts zur Sache,es würde Alles nur noch ein bisschen tragischer machen.Ich kannte ihn gut,fast zu gut.Er war ein Mensch mit außergewöhnlichem Intellekt und absoluten "Künstlerhänden".Ein Mann mit superscharfem Verstand,ja ich würde ihn als Intelligenzbestie titulieren!Aus dem MUSS was werden,das war klar...
Nur hatte er diesen fatalen Charakterzug an sich,der soviele begnadete Seelen scheitern lässt und auf die Müllhalde ungelebter Potenziale wirft:Der Zweifel ,in erster Linie an sich Selbst!Charles Bukowski hat es am besten formuliert:"Das grosse Drama dieser Welt liegt darin,das die Dummen so voller Selbstsicherheit und die Gescheiten so voller Selbstzweifel sind!"Wie wahr!
Auch mein Freund,von dem hier die Rede ist,war so ein"Gescheiter",und ist am Ende an sich gescheitert.Ich will nicht ins Detail gehen,nur soviel:Hätte er an sich glauben können,hätten wir einen Star im Rockhimmel vor uns,den jeder kennt.So aber haben wir die Erinnerung,wir,die ihn kannten,an einen ewigen Geheimtip,ein ungelebtes Leben.Und mit uns wird auch diese Erinnerung sterben und keiner wird wissen,das es ihn gab!
Asche zu Asche,Staub zu Staub...
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]