Zufrieden saßen sie nebeneinander auf ihren kleinen Balkon.
Auf Grund ihres Alters und der vielen gemeinsamen Jahre hatten sie auch miteinander Schweigen gelernt.
Die Nachmittagssonne schenkte ihnen ein mildes warmes Licht.
Er richtete eine Frage an seine Frau.
Die saß zusammen gesunken und schien zu dösen.
Er fragte sie noch einmal. Da sie schwer hörte, stupste er sie an.
Sie war so still...
Da ahnte er das sie gegangen war.
Ganz sanft nahm er ihre Hand und hielt sie eine lange Zeit.
Dann rief er die Kinder an...
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.