Parkinson bestimmt unser Leben,
wir wären froh würde es „Ihn“ nicht geben,
doch leider hat „Er“ uns ausgesucht,
jeder von uns hat „Ihn“ schon mal verflucht.
Nichts ist mehr wie es einmal war,
das macht „Parkinson“ uns täglich klar,
schon morgens fängt es damit an,
dass man sich kaum bewegen kann.
„Er“ macht mit uns was „Er“ will,
wir möchten laufen, stehen aber still,
wir kleben dann wie am Boden fest,
Rückenschmerzen geben uns den Rest.
Mal sind wir im OF mal im ON,
aber wer weiß schon davon,
sind so langsam wie Schnecken,
würden uns am liebsten verstecken,
dann zappeln wir wieder wie ein Kasper,
mit „Parkinson“ ist es schon ein Desaster.
Unsere Motorig klappt nicht mehr,
und einigen fällt auch das sprechen schwer,
wenn „Er“ über unseren Körper bestimmt,
stolpern wir auch, wie ein kleines Kind.
Wir schlucken täglich zig Tabletten,
nicht alle Symptome lassen sich decken,
da machen sich Zukunftsängste breit,
was kommt noch in der nächsten Zeit?
"Parkinson" hat über uns die Macht,
wir sind verzweifelt, und "Er" lacht.
Wenn uns dann ein "On" erreicht,
sind wir wie Jäkle und Hyde zugleich.
Jeden Tag lässt „Er“ uns leiden,
von der Psyche ganz zu schweigen,
keiner weiß wie es uns dann ergeht,
das weiß nur der, der es selbst erlebt.
Und sollten wir dann doch mal klagen,
hört man „Es gibt schlimmeres“ sagen,
„Dafür gibt es doch gute Medizin,
dann seid ihr doch schnell wieder clean“.
Sie wissen über „Parkinson“ nicht Bescheid,
haben es oft eilig und eh keine Zeit,
da fällt das positive Denken schwer,
ja, unser altes Leben gibt es nicht mehr.
Mein Kommentar ist sehr lang geworden,
macht euch aber dennoch um mich keine Sorgen,
denn irgendwie wird es schon weitergehen,
ich lasse „James“ einfach in der Ecke stehen.
Kommentar:ich bewundere deinen Kampfgeist und dass du "trotz" Ihm so optimistisch und lebensbejahend bist... hut ab und bleib dran und glaube, dass du viel mehr ONS hast, als Offs ;-)
alles liebe Michi
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