So langsam hab ich die Schnauze voll,
mit uns klappt es nicht mehr so toll,
ich habe die Scheidung eingereicht,
und es fiel mir sogar ganz leicht.
8 Jahre sind eine lange Zeit,
ich war zu Kompromissen bereit,
doch anstatt dich zu benehmen,
fängst du an mich so zu quälen.
Morgens bist du nicht zu ertragen,
fühle mich dann wie erschlagen,
nehme wegen dir zig Tabletten ein,
hau endlich ab, lass mich allein.
Meine Nerven liegen langsam blank,
mein Rücken schmerzt, ist das der Dank?
Stellst mir frech auch noch ein Bein,
ich liege am Boden, muss das denn sein?
Wie oft hab ich schon nachgegeben,
du passt einfach nicht in mein Leben,
bist ohne Einladung zu mir gekommen,
und hast mir vieles frech genommen.
Ich hab versucht dich zu verstehen,
ich würde gern ohne dich weitergehen,
doch dieser Wunsch wird sich nie erfüllen,
ich denke an Scheidung ganz im Stillen.
Kommentar:Liebes Vergissmeinnicht,
interessante Idee, die Schicksale der Gesundheit (Krankheit) mit den Schicksalen einer Ehe zu vergleichen. Gut, dass du in der Beschreibung erwähnst, dass vom Schwein Parkinson und nicht von deinem guten Stück, deinem Mann, die Rede ist.
Ich drücke dir weiterhin die Daumen, dass es so läuft, wie du und dein Mann es sich wünschen, und nicht diese Krankheit.
Liebe Grüße Wolfgang
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]