Ich hatte eingeladen, zum "Brunch" in unseren Garten
und brauchte auf meine „Gäste“ nicht lange zu warten.
Doch auf unser Wetter ist kein Verlass,
es dauerte nicht lange, und der erste wurde nass.
Kurz darauf war die alte Kellerbar voll,
dieses hin und her fand ich nicht so toll.
Gereicht wurde Sekt, Kaffee, Cola, Wein und Bier,
und jeder wurde „bedient“ von mir.
„Beschallt“ wurde ich dann von den lieben „Verwanden“,
alle waren sie erschienen, Onkel, Kinder und Tanten.
Dem eine war die Musik zu leise, den anderen zu laut,
ich habe heimlich zwischendurch auf die Uhr geschaut.
Danach wurde das Büfett gekillt,
wo jeder „ Gast“ seinen Kohldampf stillt.
Um 15 Uhr klarte dann das Wetter auf,
und alle rannten in den Garten raus.
„Ach was ist es bei dir und in der Sonne schön“
jetzt wollte erst recht keiner gehen.
Davor gab es Erdbeertörtchen und Kaffee,
sowie Rhabarberkuchen mit Baiser.
Später hörte ich auch die Sektkorken knallen,
ich glaube allen hat es bei mir gefallen.
Nur meine Nerven lagen so langsam blank,
und alle saßen zufrieden auf unsere Bank.
Um 17 Uhr wollte dann der „erste Gast“ gehen,
er sagte aber erst um 18 Uhr „ Auf Wiedersehen“.
Eine Stunde später war die „Kurze Fete“ dann aus,
nur nächstes Jahr, da bin ich nicht zu Haus.
Kommentar:Schmunzel, liebe Vergissmeinnicht ;) Ja, man steht oft dazwischen: Feier oder Rückzug? Ich halte es in den letzten Jahren so, dass ich an meinem eigentlichen Geburtstag keinen Stress habe und zu einem späteren Zeitpunkt feiere ... oder auch nicht ;)
Lieben Gruß,
Ikka
Kommentar:Liebe Vergissmeinnicht,
ich bin eine ganz Schlimme,
seitdem ich 40ig damals irgendwann wurde, da feierte ich mit meiner Nichte und meine Family am Meer, welches nicht weit von meinem Wohnort ist, ganz ohne Trubel , nur etwas Sekt und einfach in den Tag hinein, ja und es gefiel mir absolut, somit gab es seit diesem Tag keine eigentliche Feier mehr, natürlich unter Protest von so Manchen, aber dies passt mir ... kein Stress ... dies ist mein Tag ...
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]