Sie schaute mich mit verzweifelten Augen an.
Ich sagte ihr , das es keinen Sinn habe sich zu Ritzen, dass Leben geht doch weiter. Sie nickte und hörte aufmerksam zu.
"Was hast du sonst noch so erlebt?" fragte Sie leise.
"Meine Eltern haben sich als ich klein war getrennt, und ich wurde über die Jahre psychisch krank, das war nicht leicht für mich".
"Ich konnte nicht mehr alleine schlafen, musste weinen und hatte einfach nur Angst einen wichtigen Menschen zu verlieren, Verlustsangst".
Mir rollte eine Träne über die Wange.
Es war eigenartig ruhig.
Zum Schluss sagte ich ihr:" Du solltest die schönen Momente bei dir behalten und nicht die schlechten. Man weiß nie wann es vorbei ist.".
"Das Leben lebt sich nun mal selber aus".
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]