Ich erinnere mich gut an den Tag, an dem unser 4-jähriger Sohn seine Freundin Pia zum Spielen aus dem Kindergarten mit nach hause brachte. Pia war ein wildes, fröhliches und pfiffiges Mädchen. Als sie zur Toilette musste, stellte ich fest, dass sie sich danach nicht die Hände gewaschen hatte. Ihr Zuhause war eine Bauwagen-Siedlung, in der Toilette und Waschraum weit auseinander lagen. Da sie ohne viel Kontrolle aufwuchs, nahm ich an es hätte ihr einfach noch niemand erklärt. Ganz die gute Mutter fing ich sie also beim nächsten Toilettengang ab und wies sie darauf hin, dass sie sich noch die Hände waschen müsse. Sie war ganz erstaunt und wollte sofort wissen, warum. Und so erklärte ich ihr, dass auf dem Toilettenrand , und somit auch an ihren Händen, gaaanz viele Keime seien, die man zwar nicht sehen, aber sogar von ihnen krank werden könne. Pia war sehr erschrocken und wusch sich die Hände sofort.
Als ich meinen Sohn am nächsten Nachmittag vom Kindergarten abholen wollte, sah ich kollektives Schmunzeln auf den Gesichtern der Erzieher, als sie mich erblickten. Mein Anblick schien bei ihnen für Erheiterung zu sorgen. Ich wurde schnell aufgeklärt: Pia hat voller Abscheu von ihrem gestrigen Besuch bei uns zuhause erzählt. "Igitt! Stellt euch mal vor, dort ist das Klo so dreckig, dass, wenn man es benutzt, man davon krank werden kann! Also, zum Glück ist bei mir zuhause alles in Ordnung!"
Nachtrag: Pia war danach nur noch ein mal bei uns, aber weil sie immer nur noch dort gepinkelt hat, wo sie gerade war, konnten wir sie nicht mehr einladen. Schade, aber ihr Schrecken muss groß gewesen sein...
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind die Phalanx des Guten gewesen,
wir haben uns wahrhaftig um alles bemüht.
Wir waren, an der Geschichte gemessen,
Pioniere auf einem ganz neuen Gebiet.