Barbara!

Ein mystischer Kriminalfall um ein kleines Mädchen.

Teil 3: Das Verbrechen nimmt seinen Lauf!




© Franz Andreas Jüttner

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Clara begann unbewusst zu ahnen dass etwas mit Heinrich nicht stimmte, nur sie konnte mit ihren Gedanken zu dieser Zeit noch nichts anfangen.
Sie stellte ihm jedoch seinen Wagen vor sein Haus und den Schlüssel in seinen Briefkasten mit einem Zettel auf dem stand dass sie dieses Angebot von ihm nicht annehmen könne, und sie nahm sich vor Samstags zu einer anderen Zeit in den Supermarkt zu gehen als er, oder gar in einen anderen.
Sie war auch froh ihm noch nicht seine Handynummer gegeben zu haben, auch nicht ihre E-Mail-Adresse, denn sie war eigentlich ja schon immer eine ganz vorsichtige Frau.
So vergingen die Tage ohne besondere Vorkommnisse in ihrem Leben, und Barbara war ja in einer Kinderkrippe wo sie sich sehr wohl fühlte und auch schon einen kleinen Verehrer hatte, sein Name war Roland und der war ein ganz aufgeweckter Kerl und ganz verschossen in ihre Tochter.
Die beiden konnten den ganzen Tag zusammen spielen ohne miteinander Krach zu bekommen, ein perfektes Kinderliebespaar also, so schön anzusehen.
Clara holte am Samstag Barbara dann von ihrer Mutter ab, denn sie wollte mit ihr in den Supermarkt denn Heute war Kindertag wo ein Clown seine Späße für die Kinder trieb, und Barbara wollte das unbedingt miterleben.
Da war eine kleine Hüpfburg und ein Karussell auf dem es lustige Tiere gab, tja und man konnte sich von einer kleinen lustigen Lady anmalen lassen, dann sah man auch aus wie ein Clown, tja und Mama konnte raten wer denn dieses kleine süße Mädel denn sei.
Oh wie war das doch etwas so schönes für die kleine Barbara, denn ihr kleiner Verehrer aus der Kinderkrippe war auch da, und das erste was er machte war, ihr einen dickes Bussi ins Gesicht zu drücken, und dann ging es ab in die Hüpfburg.
Clara unterhielt sich mit den anderen Müttern und sah erst sehr spät dass Barbara nicht aus der Hüpfburg gekommen war wie ihr kleiner Freund Roland, jetzt wurde ihr doch irgendwie komisch in ihrer Magengegend und sie beschloss sie suchen zu gehen, was sie dann auch umgehend tat.
Clara rief „Barbara“ wo bist Du denn, aber es kam keine Antwort, und sie fragte jetzt Roland ob er denn wisse wo seine Freundin abgeblieben sei, aber er zuckte nur mit seinen Schultern.
Sie bat die anderen Mütter ihr bei der Suche ihrer Tochter zu helfen, denn der Supermarkt war ja nicht so groß als dass sich Barbara sich da verlaufen konnte.
Aber Barbara war wie vom Erdboden verschwunden, einfach weg, und Clara weinte vor Kummer, denn sie liebte ihr einziges Kind über alles!
Der Marktleiter rief umgehend die Polizei und die begann sofort mit der Suche nach der kleinen Barbara, denn weit konnte sie ja eigentlich nicht sein, denn größere Strecken zu laufen bereiteten ihr doch in diesem Alter so einige Mühe.
Man begann im Dorf nach ihr zu suchen aber auch ohne jeglichen Erfolg, und deshalb nach sechs Stunden wurde der Rundfunk und das Fernsehen eingeschaltet wo man auch ein Bild von Barbara veröffentlichte.
Mit der Leitung der Suche wurde Frau Oberkommissarin Eleonora Heidenreich aus Heidelberg betraut und ihr zur Seite Kommissar Erich Steglitz der schon öfters bei solchen Straftaten zugegen war.
Clara bat die Kommissarin alles zu tun um ihre kleine Barbara zu finden, und sie erzählte ihr von Heinrich mit dem sie sich hier im Supermarkt des Öfteren getroffen habe weil er zu ihrer Tochter im so freundlich war.
Tja und da klingelten bei der Kommissarin sofort alle Alarmglocken, denn dieses Verhaltensmuster kannte sie nur zu gut aus ihrer langjährigen Arbeit bei der Kriminalpolizei.
Sie fuhr mit Clara zu dem Haus von Heinrich, aber der war nicht anwesend und so beschloss man weil Gefahr in Verzug war sich Zugang zum Haus zu verschaffen und fiel aus allen Wolken als man in sein Wohnzimmer kam, es war voller Bilder von Barbara und ein kleiner Altar mit Kerzen und dazwischen das Bild seiner verstorbenen Frau und von Barbara, schon irgendwie mystisch was man da zu sehen bekam.
Sofort begann man mit der Spurensicherung, denn man wollte feststellen ob die kleine Barbara in dem Haus war, und man durchsuchte auch den Keller des Hauses nach einem Versteck.
Man fand auf den ersten Blick aber nichts, nur dass dieser Heinrich sehr krank sein musste, denn man fand Psychotabletten, Drogen und jede Menge Alkohol und DVD’s mit Barbara darin.
Die Kommissarin meinte, dieser Herr hat hier regelrecht eine Messe abgehalten und jetzt hat er wohl die kleine Barbara in seiner Gewalt denn in ihr sollte ja die Seele seiner verstorbenen Frau drin, so meinte er zumindest.
Kommissar Erich Steglitz meinte, das muss eine ganz arme Kreatur sein die zu sowas fähig sei, und die gehöre ganz schnell gefasst und die die geschlossene Abteilung einer Psychatrie gebracht.
…..
Barbara weinte und sagte, will zu Mama, will zu Mama!
Aber ihr Entführer schrie sie an, halt deinen Mund sonst kleb ich dir ihn zu, und jetzt iss deinen Brei sonst gibt’s ein paar um die Ohren.
So klein sie auch war die kleine Barbara, sie verstand dass das was dieser böse Mann mit ihr getan hat nicht gut war und sie stellt e sich vor ganz schnell wieder bei ihrer Mama zu sein.
Nach einer Weile schlief sie dann ein und träumte davon von einem bösen Wesen bedroht zu werden.
Was aber hatte ihr Entführer mit ihr vor?
…..
Frau Oberkommissarin Eleonora Heidenreich sagte zu Klara, wenn er der Entführer ist dann wird er ihr nichts tun, denn er wird der Seele seiner verstorbenen Frau nichts antun, davon war sie absolut überzeugt.
Nur warum und für was er Barbara entführt hat, das könne sie zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen.


Im nächsten Teil lest ihr wie die Polizei fieberhaft nach Barbara sucht und man aufgrund eines Täterprofil herausbekommen wollte wo Heinrich sie hin verschleppt haben könnte!


© Franz Andreas Jüttner


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