Sie hatte den Mund ständig offen, er beide Ohren. Ein Traumpaar über Jahre. Bis er sich in die Berge verzog. Für ein paar Stunden oder einen Tag. Eines Tages fragte er sie: "Warum sprichst du die ganze Zeit?" "Das ist das, was ich am besten kann", sagte sie. "Falsche Antwort", sagte er und wartete. "Ich habe Angst", sagte sie. "Ich nicht", sagte er, ging auf sie zu und nahm sie seit langem wieder einmal in die Arme.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]