Die Freude war unbeschreiblich. Diese Freude dich wieder zu sehen lies mich den arbeitsstress vergessen. Ich bin gleich Heim Gefahren und hab mich hübsch gemacht. Hübsch gemacht für dich. Ein lächeln konnte ich mir nicht verkneifen. Wie ein Teenie hab ich vor mich hin gestrahlt. Die ganze Welt sollte sehen das ich später zu dir fahr, du die Tür öffnest und mich mit einem kuss begrüßen würdest. Ich wartete auf dein Zeichen das ich los konnte. Ich wartet eine Stunde. Zwei Stunden. Und nach vier Stunden kam ein müdes:" ich muss heute absagen". All meine Freude verfolg. All meine Hoffnung in deinen Armen zu schlafen war weg. Und nun die Angst. Warum sagtest du ab? Warum konntest du nicht? Meine Scheinwerfer durchbrochen die Dunkelheit. Meine Reifen bewegten sich zielstrebig zu deiner Wohnung. Mein Blick traf deinen leeren Parkplatz. Wo warst du? Sämtliche schreckliche Gedanken durchschweiften mich. Die Angst wurde größer. Wie gesteuert fuhr ich durch die Straßen. Immer verfolgt von der frage " warum willst du mich nicht sehen?". Ich entkam nicht. Ich drehte mich in sinnlosen Kreisen. Ich vermisste dich. Ich wollte in deine arme. Ich wollte dich sagen hören, das alles gut ist. Deine nähe. Stundenlang starrte ich auf die Straßen. Stundenlang in die Dunkelheit. Stundenlang tiefen Schmerz im herzen. Du liebst mich, ich spürte es. Aber dieses Gefühl wurde überdeckt von Angst. Ich konnte dir nicht mehr trauen. Zu oft hast du mich belogen. Zu oft war eine Frau bei dir. Zu oft hattest du es nicht erwähnt. Zu oft hab ich mich täuschen lassen. Gib mir vertrauen. Gib mir einen Grund den Misstrauen los zu werden. Nimm mich an der Hand und sag mir das wir ab jetzt den weg zusammen gehen. Denn alleine packen wir das nicht. Zwischen uns ist so viel mehr wie du zu lässt. Mehr als nur dein Bett. Mehr als nur das was du scheinst zu Glauben. So wie ich Angst hab nicht die einzige für dich zu sein, so ist die Angst von dir dich zu binden. Der Wahrheit musst du ins Gesicht blicken. Du kannst nicht ewig vor diesem Gefühl davon rennen. Genauso wenig wie ich nicht stundenlang die Dunkelheit durchkämmen kann um die Angst zu verlieren. Wir müssen uns stellen. Wir müssen uns gestehen das wir eins sind. Ich stelle den Motor ab und verlasse mein Auto. Nun lieg ich hier und tränen laufen mir herunter während ich das hier schreib. Während ich versuche, mir zu erklären was das ist. Was wir sind. Und immer wieder sagt mein Herz mir das unsere Herzen einen Klang haben. Du weißt es genau. Schau nicht mehr weg. Renn nicht davon. Stell dich hin und küss mich. Stoß mich nicht weg wenn es gut läuft sondern halte mich fester. Man kann vor vielem davon laufen aber man entflieht nie seinen Gefühlen.
Es ist so viel mehr zwischen dir und mir, zwischen uns....


© vannybunny


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Beschreibung des Autors zu "renne nicht weg"

Diesen Text Habe ich mir gerade von der Seele geschrieben. Er ist nicht perfekt aber er ist all das was heute Abend passiert ist.
Nimm kein Blatt vor den Mund sondern schreib es dir von der Seele

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