Alle Jahre wieder ... (5)

… Fortsetzung
Und dann kamen die heiligen drei Könige. Nicht gleich am nächsten Tag und eigentlich waren sie wohl auch keine Könige.
Matthäus schreibt "Weise aus dem Morgenland", Sternendeuter, die eine neue Sternenkonstellation gesehen hatten und nun auf der Suche nach dem neugeborenen König der Juden bei Herodes' Palast in Jerusalem erscheinen. Herodes, ein von den Römern eingesetzter König, entstammte keinem der jüdischen Stämme und wurde von den Israeliten nicht wirklich als König anerkannt. Er, ja ganz Jerusalem erschrickt, als sie hören, dass sie gekommen waren um diesen neugeborenen König anzubeten. Gott allein gebührt Anbetung. Das war für Juden klar.
Herodes lässt alle Hohepriester und Schriftgelehrten kommen um von ihnen zu erfahren, wo der Christus geboren werden sollte. Sie nennen ihm Bethlehem als Geburtsort (Micha 5,1). Heimlich ruft Herodes die weit gereisten Gäste zu sich und versucht von ihnen den genauen Zeitpunkt zu erfahren, wann sie den Stern entdeckt hatten. Er nennt ihnen Bethlehem als vermutlichen Geburtsort, bittet sie, auf der Rückreise ihm Bescheid zu geben, damit er ebenfalls zum Kind reisen könnte um es anzubeten.
Daraufhin machen sich die Weisen auf den Weg. Der Stern, der sie auf die Reise gebracht hatte, weist ihnen den Weg bis er über dem Haus steht, in dem Maria und Jesus inzwischen wohnen. Sie gehen hinein, finden Kind und Mutter und fallen vor dem Kind nieder, beten es an. Nicht ein zum niederknien süßes Baby veranlasst sie dazu. Hier erkennen drei weise Männer aus fernen Landen in dem Baby Gott selbst und schenken ihm Gold Weihrauch und Myrrhe.
Wie geht es uns heute? Nehmen wir noch wahr, dass in dem Baby Jesus Gott selbst Mensch geworden ist? Uns Gott so dicht auf die Pelle rückt. Das kein Gott irgendwelcher Mythen ist, der sich mal zum Spaß als Mensch verkleidet um sich auf der Erde mal umzusehen oder seinen Schabernack mit den Menschen zu treiben.
Die Weisen reisen auf einem anderen Weg in ihre Heimat zurück, nachdem ihnen Gott im Traum befohlen hatte, nicht zu Herodes zurückzukehren.
Und für die Kleinfamilie ist die Verschnaufpause in Bethlehem auch zu Ende. Josef bekommt von Gott den Auftrag mit Jesus und Maria nach Ägypten zu flüchten, da Herodes übles im Schilde führt. In einer Nacht-und-Nebel-Aktion bricht er nach Ägypten auf, um erst Jahre später, nach dem Tod von Herodes, nach Israel zurückzukehren.
Was nun noch folgt ist eine brutale Geschichte über den Kindermord, den Herodes in Bethlehem und Umgebung anrichten lässt, nachdem er feststellt, dass die Weisen aus dem Morgenland nicht zu ihm zurückgekehrt waren. Wie groß muss die Angst Herodes vor Jesus gewesen sein?
Die Krippe unter dem Weihnachtsbaum - zwischen all den bunten Geschenken - sie erzählt die Geschichte von vor 2000 Jahren als Gott Mensch wurde.
Fortsetzung folgt …

© Gina

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axel c. englert
Uwe

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Kommentare zu "Alle Jahre wieder ... (5)"

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