Ich liebe die sanfte, stille Abendstimmung auf dem Lande. Ein wehendes Kornfeld, rauschende Bäume im Wind, ein altes Bauernhaus. So stelle ich mir vor, wie es früher in der DDR ausgesehen hat, diese ländliche Idylle, bevor der Kapitalismus Einzug hielt. Es gibt hier auch sehr schöne Seenplatten, zum Beispiel in Mecklenburg-Vorpommern. Diese Szenerie erinnert mich an eine Dünenlandschaft. Ein Bootshaus ist auch dabei. Und dort, eine Pappelallee mit einem engen, sandigen Weg. Ich stelle mir vor, wie damals die vierspännigen Postkutschen dort vorbeigefahren sind, und die Post in die einzelnen Dörfer in der Umgebung gebracht haben.
Ein Herbstgewitter auf dem Land. Der Himmel ist zuerst rot gefärbt, ein beeindruckendes Erlebnis. Dann, innerhalb weniger Minuten, ändert sich das Szenarium dramatisch: ein plötzlicher Herbststurm zieht auf, ein richtiger Orkan. Wir versuchen, uns in eine leer stehende Scheune zu flüchten, aber umsonst. Als wir ankommen, sind wir klamm vor Nässe. In unseren Rucksäcken haben wir Proviant, einen Laib Brot, Käse und eine Flasche Rotwein. Wir rösten das Brot an langen Zweigen über einem kleinen Lagerfeuer. Als der Regen aufhört, machen wir uns auf den Weg nach Haus. Es war ein schöner Nachmittag in der Natur.
Was hast du denn verstanden, werter Freund?
Wenn du glaubst, daß du an dem,
was du verstanden zu haben glaubst,
etwas dran ist – wer von uns ist dann
rassistisch??
Ja, ich bin wohl ein Winterkind,
ich leuchte wie ein Winterstern
am klaren Polarhimmel.
Und ich bin eine Elfe
aus den Wäldern des Nordens.
In deinen Augen
spiegelt sich alles wieder
und [ ... ]
Es war an einem schwülen Spätsommertag, als Regina Berger den Beichtstuhl der Sankt Josephs-Kirche von Frommhausen verließ. Pfarrer Johannes Weißmann, ein Mann in den besten Jahren, rang nach [ ... ]