War es wirklich so weit gekommen? Hatte ich Frust an meinen Kindern ausgelassen? Wie konnte ich! Was war ich für ein Monster? Kinder sind was Heiliges. Wie konnte ich nur Gottes Boten schlagen? Ein Hieb mit der flachen Hand...Wieso hatte ich das getan? Mein eigenes Kind...Es weinte .Erbärmlich. Sah niedergeschlagen aus. Zerbrechlich. Wie konnte ich es bewegen, aufzuhören? Entschuldigen...das war vielleicht das Mindeste, was ich tun konnte. Doch, wie sollte ich anfangen? Weinend saß es in der Ecke...Ich konnte es nicht mit ansehen. Monster! Ich war ein Monster! Schluchzend lief ich aus dem Haus. Ich wusste keinen anderen Ausweg. Meine Augen waren von Tränen benetzt. Ich ließ sie dort. Der Teufel wartete sicher schon auf mich...Dachte ich wirklich, ich könnte einfach so fliehen? Ach, wäre das doch alles nicht passiert...Wütend sah ich mich um. Ich war bis zur vielbefahrenen Landstraße gelaufen. Plötzlich blitzte mir ein Gedanke durch den Kopf. Ich musste sehr an mir halten, um mich nicht vor Verzweiflung zu übergeben. Doch mein Entschluss stand fest. In der Ferne sah ich einen dieser riesigen, neuen LKWs kommen. Das war meine Chance! Ich machte mich sprungbereit. Als er nur noch ein paar Meter von mir entfernt war...sprang ich. Wie in Zeitlupe geschah alles. Ich prallte gegen den LKW...er schleuderte mich nach vorne...fuhr über mich drüber...Hatte mir der LKW-Fahrer etwas zu gerufen? Ja...Nein...Vielleicht...Ich wusste es nicht. Sollte ich? Jetzt war es egal .Vergeblich, hatten die herbeigerufenen Notärzte versucht, mich ins Leben zurückzuholen. Doch ich klammerte mich an den Tod. Und schließlich hatte ich es geschafft! Sie deckten meinen Leichnam mit einer Plane ab. Meine Seele wanderte weg...Hatte ich mich aus dem falschen Grund umgebracht?
Du findest mich scheiße,
Dabei bin ich nur ein Spiegel,
Der dir die Welt zeigt.
Und all das,
Was du über mich sagst,
Ist deine eigene Reflektion.
Du kannst mich aus deinem Leben [ ... ]
Weihnachten stand vor der Tür. Es schneite noch, als ich aufwachte. Ich Benjamin der berühmte Adidas Besitzer.
Als ich in die Küche ging, sah ich etwas im Briefkasten. [ ... ]