Zwischen ihren Ländern lag ein Turnschuh. Der Staatspräsident des einen Landes hatte ihn ins Niemandsland geworfen, was den Staatspräsidenten auf der anderen Seite veranlasste, sein Land zu den Waffen zu rufen, was wiederum zur Folge hatte, dass der andere Staatspräsident sein Land ebenfalls zu den Waffen rief. Bis an die Zähne bewaffnet standen sich zwei Armeen gegenüber, die darauf warteten, bis jemand den Turnschuh wegnehmen würde.
Eines Nachts flog ein Kranich über das Niemandsland und nahm den Turnschuh mit. Am nächsten Morgen behauptete die eine Seite, die andere Seite hätte die verbotene Zone betreten, und eröffnete das Feuer. Das Feuer wurde erwidert.
Und als der Krieg nach 12 Jahren vorbei war, kam der Kranich zurück, flog über das Niemandsland und warf den Turnschuh ab.
Kommentar:Gott bewahre uns vor atomaren, biologischen oder chemischen Turnschuhangriffen durch Kraniche.
So verpestete Turnschuhe wirft dann keiner mehr zurück.
Lieber Rene`,dein Humor hier ist einzigartig.
Weiter so.
Gruß in die Schweiz
Wolfgang
Kommentar schreiben zu "Der Turnschuh"
Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]