landunter
Heimlich versteckt sie ihre aufgaben,
ihre selbstauferlegten aufgaben,
diese alte hinterlistige weiberei,
bestehend aus verbohrtem, ekel ausdünstendem, vordergründig doch nur tradition vorgebenden,
diese goldhaube.
Mordend zieht sie durchs land,
alles jüngere, keimende, erstickt sie mit ihrer so glänzenden,
bestickt schillernden stahlhelmigen, alles muss ruhig sein,
niedertracht, diese tracht der bösen heilhitlerei,
im verborgenen, im feiern von dummheit,
hochhalten der blödereien, des anwiderlichen althergebrachten,
obszön wältzt sie sich, von angemoderten leibern,
laut stinkenden volkstönereien, grässlich tönt es raus.
Alles muss bleiben, wie uns die altvorderen knechte der mächtigen eingepflanzt,
fröhlichkeit erwürgend grinst das zahnresistente maul,
dieser ungewaschnen leiber, von mottiggefressnen röcken,
dicken unterscheißhosen über ihren runzelzersetzten schmierhaarlöchern..
Ekel im gesicht vor sich hertragend, alles auch nur leicht nicht niederträchtige, suspekt,
mit klarer entscheidung des mordes bestimmt, vollziehen ihre handlanger,
ihre männer, diese funktionäre, machthaber der außenwelt, diese meist bauerntölpel, fraglos,
kritiklos die befehle dieser am herd üblichen üblen ungeschmack,
deftig fettes gesulz von massenviechern ermordetes, tischen sie auf,
mit dröhnendem knall den milliardenfach abgewaschnen, ranzigen teller der urgroßigen.
Der nachwux, mit ausderhand gerissnen büchern
gedrillt mit fotzn, mit striemenzug, richtig schlecht in der welt,
nichts lernen dürfen, so wies immer war, drücken untenhalten,
bier eingetrichtert, landjugend.
Gröhlen als wohlklang, erreicht, er bleibt blöd,
mit 5 die nachgewaxne zum bauen der haube der goldig, gehäßig leuchtenden,
gepflichtet, wund die finger.
Der tägliche auftrieb in d`kirch, dort wos zentrum des machterhalts,
gestreichelt vom pfarrschwein dem breitgrinsend goldhaub weihenden, händereibend.
Tausende dieser haubgruppen sitzen festgemauert in unsrem land.
Tausende.
Sie garantieren den dümmlichsten machthabern die macht.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]