Dieser abgrund,
der ewig spürbare, neben, in uns, weggespült mit vorhandenem, angreifbaren, er greift uns, hält sich fest, läßt niemals los.
Zittern, unsere haltung, andauerndes zittern, dem mauerbau, dem grenzzieher höchste sorgfalt gegeben, er darf nicht sichtbar sein, dieser abgrund, die tiefe des auslöschens all unsrer umstände, das vernichten des bewegenden, er ist da.
Jenseits aller vorstellungen klammert die vorstellung endlich zu verschwinden, alles in und mit uns. Fest, hart, unausweichlich leben wir jede zeit mit dem kampf gegen unser gegen.
Wir morden dafür, wir bringen andre um, gleich wie, wir erledigen alles, alles uns begegnende, alles ist bedrohung. Alle sind der abgrund, alle anderen sind die uns dorthaben wollenden. Alle.
Alle gehen mit allen so um. Alle. Immer und immer wieder.
Jede gemütlichkeit, freundlichkeit, heuchelei als schutz, diesen so drängend festen druck des abgrunds fernzuhalten. Raffen, haben wollen als opfergabe, nur ja nicht gezogen zu werden, runter und weg. Wichtig sein, bedeutung erlangen, besser sein, vorne dran sein, hoch über den andren stehen, die einzige gedachte möglichkeit dem nichtgedachten, dem weg, dem verschwinden zu entkommen.
Jeder weniger reiche, jeder häßlichere, jeder kleinere, jeder traurige, ein erfolg für unser andauerndes bemühen, nicht zu den in den abgrund gestoßenen zu gehören, kein ende des zitterns. Bis hierher geschafft.
In der regel dauert dieses tun um die 80 jahre.
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]