Wir lesen jeden Tag Artikel von Frauen/Mädchen, denen viel Leid zugefügt wird. Und zwar von Männern.
Indien, Ägypten, China - aber auch hier vor Ort bei uns in Deutschland gibt es die schreckliche Geschichte einer jungen Mutter. Geschwängert von ihrem Vater und von diesem dann auch umgebracht - begraben im Schrebergarten unter einer Beton-Füllung. Wie kalt lässt uns das? Wie können wir da wegschauen? Und auch die Mädchen in Nigeria, die öffentlich bloßgestellt wurden durch ihre Peiniger.
Wie können wir da einfach zu unserem, ach so schweren Alltag übergehen?
Mein eigenes Leben ist so behütet und eigentlich wunderbar. Dennoch habe auch ich Probleme. Diese sind jedoch NICHTS im Vergleich zu dem Schicksal vieler Mädchen und Frauen in aller Welt.
Was können wir tun? Karl Heinz Böhm hat es uns vorgelebt und gezeigt: Ein Einzelner kann sehr viel tun.
Wir alle können mit unseren Möglichkeiten dazu beitragen, dass es den Mädchen und Frauen auf diesem Planeten irgendwann einmal besser geht. Beschützt und behütet von liebevollen Vätern, Müttern, Schwestern und Brüdern.
Lasst uns eine Schwester/ein Bruder sein!
Schaut nicht weg und geht nicht einfach zum Alltag über, wenn ihr Schreckliches lest. Denkt darüber nach und überlegt, was ihr persönlich tun könnt. Auch gute Gedanken, ein Gebet, eine Kerze, die ihr anzündet sind eine Art sich zu engagieren!
Da ist mal wieder meine christliche evangelische Weltanschauung, die ich nicht verleugnen kann, mit mir durchgegangen. Ich veröffentliche es trotzdem, weil es mir am Herzen liegt. Besonders für die nigerianischen Mädchen. Auch wenn ich jetzt im Schreiber-Netzwerk politisch werde und das hier vielleicht nicht gefragt ist.
Kommentar:Das ist ein guter Text – gerade weil er direkt aus dem Herzen kommt.
So, wie man – nach Watzlawick – nicht NICHT kommunizieren kann,
so kann man auch nicht „unpolitisch“ sein; Engagement und kritischer
Geist sollten immer gefragt sein!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]