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Hier hat jeder die Möglichkeit seine selbstgeschriebenen Geschichten zum Nachdenken online zu veröffentlichen und von einem breiten Publikum kommentieren zu lassen.
Es ist sehr lange her. Doch ich habe jedes einzelne Detail noch in meinem Kopf. Ich war damals 5 Jahre alt und ging in den Kindergarten. In denselben Kindergarten ging auch meine damalige beste [ ... ]
Sie zieht ihr Negligé schon lange nicht mehr an. Spass daran haben eigentlich nur die Motten. Sie arbeiten sich langsam vor und zerfressen zusehends den weichen Stoff. Sie hat bewusst kein [ ... ]
Sie saß auf der Kante des Daches, die linke Hand ruhte auf dem Schneefänger, die Rechte drückte die heruntergebrannte Zigarette in der Regenrinne aus.
Ihre Füße steckten in den zerschlissenen [ ... ]
Es war ein schöner, sonniger Tag. Es war keine Wolke zu sehen, nur manchmal hörte man das Wiehern eines Pferdes. Marie, ein dreizehnjähriges Mädchen aus San Francisco, und Tara, ebenfalls [ ... ]
Er hatte einen Stein ausgegraben, den er möglichst weit tragen wollte. Zuerst ging er nach Osten, dann nach Süden, dann nach Westen, bis ihm der Stein aus der Hand fiel. Dort schaufelte er ein [ ... ]
Gabi kam um die Ecke. Wie jeden Morgen gab sie uns etwas Heu, doch sie brachte uns nicht wie sonst auf die Weide. Wir waren etwas verwundert, denn es war Juni. Die Weidesaison hatte längst begonnen [ ... ]
Es war Frühling, es blühte alles in voller Pracht, und die Vögel am Himmel zwitscherten das Lied der neu erwachten Natur.
Eine junge Lady mit Namen [ ... ]
Er hat seine Frau wieder eingesperrt. Sie sitzt in ihrem Zimmer und spielt Geige. Als er die Türe aufschliesst und sagt: "Du kannst nach draussen kommen", antwortet sie: "Ich bin schon längst [ ... ]
Es gibt nicht viel über ihn zu sagen. Ausser, dass er sein Leben lang Zug fuhr. Rückwärts. Bis zu jenem Tag, als er nur noch vorwärts fuhr. Das ist alles. Und dabei soll es bleiben.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]