Durch meine Existenz im Sein und Geschehen dieser Welt, taucht bei mir immer wieder die Frage auf: „Warum ist überhaupt etwas und nicht nichts?“
Natürlich suchen wir Menschen nach Antworten und fragen uns, warum alles so ist, wie es ist oder existiert und dafür nach Gründen in der Natur selbst forschen.
Aber das beantwortet noch lange nicht meine oben gestellte Frage, die auch die Gegenwart der Natur nicht schlüssig und umfassend beantworten kann.
Die Suche nach dem „obersten Prizip“.
Mag sein, dass es ein sog. „oberstes Prinzip“ gibt, das aussagt, dass nichts ohne Grund geschieht.
Jedoch muss auch ein „oberstes Prinzip“ einen erklärbaren Grund haben und warum es überhaupt existiert und inkarnieren konnte (wodurch?). Denn woher, so stelle ich mir die Frage, kommt dieses sog. „oberstes Prinzip“ überhaupt und wie kann es eigentlich möglich geworden sein, dass es (offenbar wie aus dem Nichts) entstanden ist?
Die Logik an sich erscheint mir für die Beantwortung dieser Frage völlig untauglich zu sein, weil es wohl unmöglich ist, das sog. „Nichts“ grundsätzlich begreifen zu können.
Nun, es scheint mir Probleme zu geben, die in der Tat völlig unzureichend, nicht oder sogar gar nicht mit Hilfe der exakten Wissenschaften beantwortet werden können.
So kann beispielsweise die Biologie, als eine der führenden Wissenschaften, die Welt des Lebendigen zwar sehr genau untersuchen, aber woher das Leben kommt und wie es grundsätzlich entstanden ist (also das Lebendige schlechthin), das kann auch sie nicht schlüssig und letztendlich zweifelsfrei und eindeutig beantworten. Auch sie stößt dabei an ihre Grenzen. Hinter dieser Grenze liegt nur das Dunkeln der Unwissenheit.
Auch mit Hilfe von Physik und Methematik können zwar Naturgesetze ausgedrückt werden, aber selbst die Frage, ob die Natur überhaupt gesetzmäßig aufgebaut ist, wie sie grundsätzlich entstanden ist und wo und wie ihre Grundlagen dafür überhaupt mögliche wurden und waren, können selbst heute noch nicht von den so hochgelobten Naturwissenschaftlern beantwortet werden.
Ganz allgemein erhebt sich für mich persönlich die Frage, welche Grenzen ich mit diesem, meinem Denken berühre oder überschreite, die ich in diesem Moment ganz individuell als Wirklichkeit auch tatsächlich erlebe.
Aber auch hier entstehen schon wieder Zweifel.
Wenn ich mit meiner Frage, warum überhaupt etwas ist und nicht nichts Grenzen des Denkens überschreite, dann taucht durch diese Fragestellung in mir der komische Eindruck auf, ob die Wirklichkeit vielleicht als solche individuell gesehen gar nicht existiert in der ich gerade bin (und existiere).
Wenn also die konkrete Wissenschaft hier versagt und keine Antwort auf meine Frage geben kann, dann bleibt mir nur noch die Philosophie, die mir aber auch, wie schon erwähnt, keine schlüssige bzw. absolut zufriedene Antwort auf meine Frage geben kann, was aber auch hier letztendlich nur in die Spekulation führt. Spekulationen liegen mir aber nicht.
So muss ich wohl am Ende meiner Überlegungen zu dem Schluß kommen, dass der sog. Homo sapiens von sich selbst und von der Welt, in der er leben und sterben muss, wohl mehr oder weniger ein (falsches) Bild entwickelt hat, welches mit Sicherheit durch seine begrenzte Wahrnehmungs- und Erkenntnisfähigkeit entstanden ist.
Das gilt mit Sicherheit auch für mich als menschliches Individuum.
Fazit
Wir sind nicht nur Gefangene in Raum und Zeit, sondern auch unser Geist (das Bewusstsein) ist gefangen in unserem Gehirn, welches in einer Gehirnschale, einem Schädel aus Knochenmaterial zuhause ist, das ja gewissermaßen einem Gefängnis gleicht, aus dem es für unseren Geist und unsere Gedanken ganz klar kein entrinnen zu geben scheint (noch nicht einmal mit Hilfe der Fantasie).
Nun muss ich auch feststellen, dass selbst die Ursprünge des (menschlichen?) Geistes bis heute weitgehend im Dunkeln liegen, was aus meiner Sicht der Dinge wahrscheinlich auch für immer so bleiben wird, trotz aller Erkenntnis und Wissenschaft.
So ist meine Frage, warum überhaupt etwas ist und nicht nichts, wahrscheinlich eine völlig sinnlose. Aber warum kann ich dann solche Frage stellen, wenn sie eine sinnlose zu sein scheint?
Kommentar:Hi, davon habe ich mal einen guten und schlüssigen Bericht von Harald Lesch gehört. Ich habe versucht den Beitrag zu finden. Ich meine dass ich ihn gefunden habe. Es gab mal eine sehr gute Beschreibung von ihm aber das ist auch nur Theorie aber eben schon sehr nährungsweise. Man kann es mit phsykalischchemisch und Mathematischen Experimente nährungsweise erklären aber nicht ganz. Dieses beruht auf Experimente der Kernphysik und die Ableitung daraus! Aber höre mal selber Dir Lesch an. Es ist eigentlich die Masterfrage überhaupt "Wo kommt alles her" Mittlerer Weile gibt es aber auch andere Theorien, dass dieses Universum schon immer gab aber Immer ist ein nicht wünschenswerter Begriff, weil der Mensch so "gebaut" ist, dass es einen Anfang und Ende gibt und irgendwie ist das auch richtig, weil der Microkosmos und der Macrokosmos ähnlich strukturiert ist. Dort ist das Vergehen und das Entstehen von etwas kontinuierlich konstant. Aber höre mal selbst! https://www.youtube.com/watch?v=9CsUEfYFVI8
Ich habe mir das Video mit Harald Lesch angesehen und habe leider feststellen müssen, dass selbst er keine schlüssige Anwort wusste, woher z. B. das Universum kommt und wie es eigentlich entstanden ist.
Vieleicht wäre folgende Antwort annähernd richtig: "Es war schon immer alles und ein Nichts gibt es nicht, weil die Vorstellung von einem Nichts unlogisch ist (oder sein könnte).
Wie auch immer. Wir Menschen werden in eine Existenz geschickt (durch Geburt), die für uns mehr Fragen als schlüssige Antworten bereit hält.
Ob das den menschlichen Geist fördert oder entscheidend weiterbringt, das lasse ich mal dahin gestellt. Wir sind wie kleine Kinder, die von ihren Eltern verlassen worden sind und nun allein in einer Welt zurecht kommen müssen, die ihnen an sich nicht freundlich gesonnen ist.
Kommentar:Hi, so wie ich Lesch verstanden habe liegt es an einer Differenz eines Agregatzustandes von etwas. Denn wenn es diese Differenz nicht gäbe, gäbe es unser Universum erst gar nicht. Reaktionen auf etwas setzt meist ein etwas zuviel von etwas anderen vorraus. Nur dann erst geschehen Reaktionen. Wäre diese Massenansammlung von etwas Gleichgewichtigem, im Gleichgewicht der Atome dann würde keine Reaktion stattfinden. Das ist so ähnlich wie das Borsche Atommodell mit den elektronischen Schalen, falls Dir das noch so aus der Schule in Erinnung ist. Da besteht ein ähnlicher Zustand des Austausches von Elektronen. So ähnlich müßte es dann auch, wenn überhaupt, damals passiert sein. All unsere erkennungstechnischen Geräte sind aber technisch begrenzt. d.h. wir können NICHT in die Unendlichkeit schauen, weil man ja sagt, dass das Universum 26 Milliarden Jahre alt sei. Mit dem derzeitigen Teleskope J.Wepp wurden nochmals 4 Milliarden Jahre draufgepackt. Zuvor waren es glaube ich nur 22 Milliarden aber ich will mich da nicht so festlegen. Ist schon verdammt lange her, dass mich das mal interessiert hat. Zu der damaligen Zeit herrschte noch das Hubble Teleskope am Himmel. Ich kann auch die Verzweiflung der Wissenschaftler verstehen, weil man ja das unergründbare bergünden will und das ist eben leider nicht möglich, weil das Universum keine Erkenntnis darüber preis gibt. Das kommt eben davon, dass man nicht alles überblickt. Das Beispiel von Lesch mit der Ameise die auf unserer Erde über den Horizont schaut ist ein sehr gutes Beispiel. Nur ist das wirklich so??? Und wenn sich das Universum mit Überlichtgeschwindigkeit ausdeht müßten sich doch auch die Abstände Mond zu Erde vergrößern, was es aber nicht tut. Also, alles im Allen bleibt das wohl auch in Zukunft eine nicht lösbare Aufgabe und in den Köpfen der Wissenschaftler entstehen womöglich noch verrücktere Ideen. Interessant finde ich das aber trotzdem etwas darüber zu erfahren. Nur würde ich wohl krank werden wenn ich den Grund nicht finden würde wenn ich Wissenschaftler wäre. Dazu wäre ich zu ergeizig. In diesem Fall nur unangebracht und so mancher hat sich wie Van Gogh ein Ohr abgeschnitten, weil er am verzweifeln war. Wer so richtig mit Herz und Blut an solch einer Sache klebt der sollte sich lieber entspannen! So, das war's von meiner Seite aus darüber!
Nicht schlecht von dir. Du schreibst aber auch selber: "Also, alles im Allen bleibt das wohl auch in Zukunft eine nicht lösbare Aufgabe und in den Köpfen der Wissenschaftler entstehen womöglich noch verrücktere Ideen."
Da muss ich dir vollumfänglich zustimmen. Wir wissen nicht, woher wir kommen, was wir hier eigentlich genau soll und wohin wir gehen (werden).
Nie hing ich mehr in jemandes Bann
Gott! Ich will dich so sehr als meinen Mann
Mich dürstet es nach dir wie verrückt
Schande über mich, doch du bist gut bestückt
Es zieht sich alles zusammen [ ... ]
Morgen soll die Welt stehen bleiben!
Und es gibt nur einen Plan für Dich.
Singe und Tanze. Besuche ein Café.
Kauf Dir ein paar Schuhe. Gehe durch
den Park. Liebe das Licht und die
Stille. [ ... ]
Lass uns doch einfach lachen,
lass uns verrückte Sachen machen.
Lass uns des Lebens erfreuen,
wir werden es sicher nicht bereuen.
Wir werden später einmal daran denken,
es wird uns ein [ ... ]