Dort, wohin es gelangt, entsteht Leben im Überfluss.
Es wirkt wahre Wunder. Es ist wie ein Zaubertrank und
lässt alles Leben auf der Erde gedeihen.
Es fragt nicht danach, wer es trinkt, sondern teilt sich
an jeden aus. Es ist großzügig, gütig und freigebig.
Wenn es auf ein Hindernis oder auf ein Widerstand stößt, sucht
es beharrlich nach anderen Wegen. Es gibt niemals auf.
Es hat Ausdauer und Beständigkeit.
Wasser ist unermüdlich, es kennt keine Grenzen.
Es ist irdisch und kosmisch zugleich.
Wasser ist mutig. Es kennt keine Angst.
Es stürzt sich ohne zu zögern von hohen Steilwänden
in die Tiefe oder dringt in dunkle Höhlen vor, die für Menschen
unerreichbar in der Erde liegen.
Wasser kann sich verändern. Es ist unglaublich flexibel. Wasser ist rein und schön.
Es kann funkeln wie ein Diamant, wenn es vom Licht angestrahlt wird.
Wasser ist weise. Es bildet verborgene Gründe, die geheimnisvoll und rätselhaft sind. Wasser strebt immer einem ewigen Ziel entgegen, dem Meer. Obwohl es manchmal viele Windungen durchlaufen muss, lässt es dieses Ziel niemals aus den Augen, den großen Ozeanen zuzustreben.
Die Kraft, sich zu erneuern, auch das ist dem Wasser inne gelegt.
Es bemüht sich immer wieder um Reinheit und Klarheit, wenn es verschmutzt worden ist.
Wasser ist geduldig und erträglich. Es lässt alles mit sich machen und bleibt doch immer gleich.
Doch Wasser ist auch unbändige, nicht zu kontrollierende Gewalt. Es kann zerstörerisch und gnadenlos tödlich sein. Deshalb sollten wir Menschen dem Wasser gegenüber auch mehr Achtung und Respekt entgegen bringen. Es ist des Menschen Leben spendendes Elixier und Todesbringer zugleich.
Denn es ist ein Element der Schöpfung. Ja, die Quelle und Grundlage allen Seins im lebendigen Universum. Es hat göttliche Eigenschaften. Wir sollten uns deshalb jeden Tag daran erinnern, dass alles Leben aus dem Wasser stammt. Mit Wasser hat alles angefangen. Ohne Wasser wird alles enden.
Erinnern wir uns jeden Tag daran. Denn Wasser kann uns ein Beispiel dafür sein, ein rechtes Leben zu führen.
…lange ist es her, dass wir uns gesehen,
geschweige etwas auf deine Seiten geschrieben.
Ganz unverhofft hab‘ ich dich nun entdeckt,
auf dem Speicher zwischen alten Büchern,
in einem [ ... ]
Lange hab` ich mich geziert,
dir, oh, Faulheit, ein Ständchen darzubringen,
doch wenn ich nicht so träge wär,
würde ich es sogar singen,
ich würde alles dafür geben
und mein Bestes [ ... ]