Seit mehr als 2 Jahren habe ich meine Wohnung nicht mehr verlassen. Zu groß ist die Angst vor der Pandemie, die dort draußen wütet. Ich lasse mir meine Einkäufe liefern. Zum Glück wohne ich in einer Großstadt. Auf dem Dorf wäre das niemals möglich gewesen. Die Tüten mit Einkäufen werden mir vor die Tür gestellt. Dann warte ich etwa 20 Minuten und öffne dann meine Tür um die Einkäufe reinzuholen. So ist die Viruslast geringer und die Chance sich anzustecken sinkt drastisch. Eigentlich wusste ich ja, dass ich nicht zur Risikogruppe gehörte und mich dieser Virus nicht umhauen würde, aber meine Angst siegte.
Ich fing an meine Pakete einige Tage in einem gesonderten Raum aufzubewahren.
Ich wusch meine Einkäufe nach der Lieferung mit Maske und Handschuhen noch einmal gründlich ab, bevor ich sie in den Kühlschrank legte. Ich wusch mir nach jedem Berühren der Türklinke die Hände.
Aber es war der Tag gekommen, an dem ich mein Haus gezwungenermaßen verlassen musste. Ich musste zu einem Arzt. Seit einiger Zeit plagten mich starke Magenbeschwerden und durch eine telefonische Beratung hatte es sich leider nicht klären lassen. Ich zog mir meine Maske auf und die Handschuhe an und öffnete meine Wohnungstür. Das Treppenhaus kam mir plötzlich so riesig vor. Zwei Etagen ging es runter. Ich hielt mich nicht am Treppengeländer fest. Ich musste ja nicht unnötig viel berühren.
Es war schon schlimm genug, dass ich später einen Menschen persönlich treffen musste, der tagtäglich mit vielen kranken Menschen zu tun hatte. Das war eine schreckliche Vorstellung für mich. Aber ich musste da durch.
Unten angekommen zögerte ich einen Moment lang. Die Haustür kam mir so schrecklich fremd vor, aber da ich sie mehr als zwei Jahre nicht mehr benutzt hatte, war das kein Wunder.
Ich griff mit meiner zitternden Hand die Türklinke und drückte sie langsam hinunter. Vorsichtig öffnete ich die Tür. Die Sonne strahlte mir ins Gesicht. Plötzlich wusste ich, dass alles gut werden würde. Ich zog die Handschuhe und die Maske aus.
Alles wird gut.
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Tage eilen in grauen Kleidern
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glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
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doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
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gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
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