Das Schlechte

Ich will das Leben genießend leben.
Versuch über all das Schlechte hinwegzusehen.
Doch es ist überall.
Es lässt meinen Sinnen keine Wahl.

Es zerfrisst das Gute von Innen,
Weil es sein inhärenter Bestandteil ist.
Lässt das Gute manchmal nur als Tarnung gewinnen,
Weil es ziemlich zynisch ist.

Es ergötzt sich leidenschaftlich an jedem Scheitern des Menschlichen,
Findet jegliche Regung von Glück so furchtbar lächerlich,
Weil es ja weiß, dass es wieder vergeht,
Weil es weiß, wer niemals von der Bühne dieser Welt runtergeht.

Das Schlechte währt ewig so wie die Zeit,
Lauert im Schönen und ist zu jeder Missetat bereit,
Und doch ist es notwendig, um das wenige Gute zu schätzen,
Sonst könnte der Mensch, Schönes nicht wertschätzen.


© Jacques Bernard


1 Lesern gefällt dieser Text.





Kommentare zu "Das Schlechte"

Re: Das Schlechte

Autor: Jens Lucka   Datum: 01.04.2021 21:23 Uhr

Kommentar: Ja, so sieht es wohl aus lieber Jacques .
Gruß, Jens

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