Ich will das Leben genießend leben.
Versuch über all das Schlechte hinwegzusehen.
Doch es ist überall.
Es lässt meinen Sinnen keine Wahl.
Es zerfrisst das Gute von Innen,
Weil es sein inhärenter Bestandteil ist.
Lässt das Gute manchmal nur als Tarnung gewinnen,
Weil es ziemlich zynisch ist.
Es ergötzt sich leidenschaftlich an jedem Scheitern des Menschlichen,
Findet jegliche Regung von Glück so furchtbar lächerlich,
Weil es ja weiß, dass es wieder vergeht,
Weil es weiß, wer niemals von der Bühne dieser Welt runtergeht.
Das Schlechte währt ewig so wie die Zeit,
Lauert im Schönen und ist zu jeder Missetat bereit,
Und doch ist es notwendig, um das wenige Gute zu schätzen,
Sonst könnte der Mensch, Schönes nicht wertschätzen.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]