Es hat vier Ecken, das Zimmer.
Ich sitze in der Mitte des Zimmers. In der Mitte des Universums.
Und plane zur Zeit nicht, es zu verlassen.
Weil ich genug habe. Von der Welt genug habe.
Ein Abgesang der Zuversicht.
Und ich mag die Liebe. Und doch: traue ich mir nicht, und ich traue der Liebe nicht.
Weiß nicht,was hinter mir geschieht, drum laufe ich rückwärts. Nun entgeht mir nichts mehr.
Ich erkunde das Zimmer, kein Winkel ist mir fremd.
Kein Mensch ist mir fremd, ich erkenne jeden.
Und das nur, weil ich mich erkenne.
Und was würde ich geben, geliebt zu werden.
Und was würde ich geben,zu lieben.
Und was würde ich geben zu sein.
In meinen vier Ecken.
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]