Ich weiss nicht, ob Euch der Ausdruck "Inklusion" ein Begriff ist. Es ist ein neues Wort in der deutschen Sprache. Man hört es immer wieder, seit Anfang des Jahres umwälzende Veränderungen in der Pflege und Betreuung seelisch und geistig behinderter Menschen stattfinden.
Es bedeutet, dass behinderte und nicht-behinderte Menschen in verschiedene Bereiche der Gesellschaft integriert werden, dass sie zusammen arbeiten, zusammen wohnen, zusammen Sport machen, und vieles mehr. Es geht einfach darum, dass behinderte Menschen eine bessere Lebensqualität haben. Und ein kleines Erlebnis, das mein Bruder hatte zeigt, dass es mit der Inklusion manchmal gar nicht so einfach ist ....
Also, es war so: normalerweise fährt mein Bruder mit seinem Roller zur Arbeit. Aber eines Morgens wollte das verdammte Ding einfach nicht anspringen. Also dachte sich mein Bruder: Dann fahre ich eben mal mit dem Bus zur Arbeit.
Und mein Bruder stand an der Haltestelle, und es kam auch ein Bus, den mein Bruder sich gar nicht genau angesehen hat, und der Bus hielt. Mein Bruder stieg ein - und blickte in ein Meer von Gesichtern von offensichtlich geistig behinderten Menschen (man sieht es ihnen ja oft an). Mein Bruder zögerte, und der Busfahrer sagte; "Kannst ruhig einsteigen, musst keine Angst haben, kostet auch nichts."
Dann holte mein Bruder tief Luft, und sagte; "Ohh...ääh...Ich glaube, ich bin hier falsch!" Woraufhin der Busfahrer sagte: "Ja, das sagen sie alle ,,,,!
Kommentar:Sehr schön auf den Punkt gebracht...bin selbst behindert...kann aber alles machen....werde auch immer angestarrt im Bus....so what....ich bin völlig normal...
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Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.