Wenn du nicht um Hilfe rufen kannst


Anikas Familie war gerade erst nach Kassel gezogen. Heute war Anikas erster Tag am Goethe-Gymnasium.
 In der fünften Stunde hatten die Schülerinnen und Schüler der siebten Klasse Matheunterricht. Anika hasste das Fach. Es war schwierig und langweilig. Kaum hatte es geklingelt, hatte die Dreizehn-Jährige auch schon ihren Ranzen auf dem Rücken und eilte hinaus.
 Sie musste ein gutes Stück gehen, bis sie zu Hause angekommen war. Sie sah schon ihre Wohnung, als ein roter Opel rechts heranfuhr und ein Mann ausstieg. »Hallo. Darf ich dich nach Hause fahren?«, fragte er.
 »Nein, danke. Ich bin schon zu Hause«, antwortete Anika höflich.
 ›Kurt-Schumacher-Straße 14‹, notierte sich der Mann, als das Mädchen im Haus verschwand.
Am nächsten Morgen auf dem Weg zur Schule bemerkte Anika, dass ihr ein roter Opel folgte. Der Fahrer kam ihr irgendwie bekannt vor, aber ihr fiel nicht ein, wo sie ihn schon einmal gesehen hatte. Der Wagen parkte, und die Fahrertür öffnete sich ein Stück. Im gleichen Augenblick hörte Anika eine vertraute Stimme.
 »Schätzchen, warte mal!«, rief Anikas Vater und eilte ihr nach. »Du bist spät dran. Ich fahre dich lieber …«
 Verstohlen stieg der Opelfahrer wieder zurück in sein Auto.
Nach Schulschluss war wieder viel Verkehr in Kassels Straßen. Autos standen im Stau, und überall beeilten sich Leute, um schnell nach Hause zu einem warmen Mittagessen zu kommen. Bei so einem Durcheinander fiel niemandem das einzelne kleine Mädchen auf, das gegen seinen Willen in eine unscheinbare Seitenstraße gezerrt wurde. Anika versuchte erfolglos, sich zu wehren.
 »Hallo, Anika«, sagte der Mann, den die Schülerin als den Fahrer des roten Opels wiedererkannte.
 »Lassen Sie mich los!«, rief sie. »Woher kennen Sie meinen Namen und was wollen Sie von mir?«
 Der Mann schlang seine Arme und das Mädchen.
 Anika konnte seinen warmen Atem im Gesicht spüren, und ihr wurde übel.
 »Ich will Liebe mit dir machen, Anika«, säuselte der Kerl. Er flüsterte ihr eklige Sachen ins Ohr, und seine Hände glitten über ihren Körper.
 Anikas Handy klingelte. »Das ist meine Mama. Wenn ich jetzt nicht rangehe, ruft sie die Polizei«, drohte Anika mit fester Stimme.
 »Du gehst da jetzt ran. Und dann sagst du deiner Mama, dass du in der Schule nachsitzen musstest und deshalb etwas später nach Hause kommst. Und wenn du das nicht tust, bringe ich dich um. Verstanden?«
 »Ich werde ihr sagen, was Sie mit mir gemacht haben, und sie wird es der Polizei …« Weiter kam sie nicht, denn der Mann würgte Anika mit beiden Händen, sodass sie keine Luft mehr bekam. Nun rief er selbst bei Anikas Eltern an. Er gab sich als Klassenlehrer der Schülerin aus und verkaufte ihrer Mutter die Geschichte mit dem Nachsitzen. »Für den Anfang reicht das, Anika. Morgen Nachmittag treffen wir uns wieder. Wenn du Schulschluss hast, kommst du wieder hier in die Straße, und dann machen wir Liebe zusammen. Deine Mutter denkt, du müsstest noch die ganze Woche nachsitzen. Wenn du morgen nicht kommst oder wenn du irgendjemandem ein Wort über mich erzählst, bringe ich dich wirklich um. Das hast du doch jetzt verstanden, oder?«
 Anika nickte. Ohne ihren Schulranzen zu nehmen, rannte sie so schnell, wie sie konnte, nach Hause.

Sie klingelte Sturm. Ihre Mutter sprang verärgert aus der Wanne, um die Tür zu öffnen. »Hallo, Anika. Ich habe schon gehört, was du gemacht hast. Dein Lehrer hat mir alles erzählt. Ich dachte immer, ich hätte dich gut erzogen und du würdest dich in der Schule gut benehmen. Aber anscheinend habe ich mich getäuscht. Wo ist eigentlich deine Tasche?«
 »Die … die habe ich in der Schule vergessen. Aber ich muss ganz dringend mit dir reden, Mama!«
 »Für heute habe ich schon genug gehört. Geh auf dein Zimmer. Heute möchte ich dich nicht mehr sehen. Ach ja, dein Handy kannst du mir auch geben. Vielleicht lernst du dann, dass Regeln dazu da sind, um sich an sie zu halten. Und wenn man gegen Regeln verstößt, hat das Konsequenzen.«
 »Mama, bitte …«
 »Sofort auf dein Zimmer!«, schrie Anikas Mutter.
Stunden später hatte Anika aufgehört, zu weinen. Sie hockte auf ihrem Bett und wippte gleichmäßig vor und zurück. Ihre Augen hatte sie starr geradeaus gerichtet. Sie war zu verwirrt, um zu handeln oder auch nur nachzudenken. Etwas Schreckliches war passiert. Etwas, das eigentlich gar nicht passieren durfte und das sogar gesetzlich verboten war. Und ihre Mutter wollte nichts davon wissen. Anika schloss die Augen und fuhr mit ihrer monotonen Bewegung fort, bis die Leuchtziffern ihres Weckers endlich sieben Uhr morgens zeigten.
 Anika ging nicht zur Schule; sie machte sich auf den Weg zum Polizeipräsidium. Dort sprach sie eine Polizistin, die gerade aus dem Gebäude kam, an.
 »Was ist denn los?«, fragte diese.
 Die Antwort blieb Anika im Munde stecken, als sie registrierte, wer sie von Weitem beobachtete. Der Opelfahrer! Plötzlich spürte Anika wieder die Schmerzen am Hals, dort, wo der Mann sie gestern gewürgt hatte. Wenn sie jetzt etwas Falsches sagte, würde er sie umbringen. Daran bestand kein Zweifel. »Ich bin neu in der Stadt und kann den Weg zu meiner Schule nicht finden. Könnten Sie mich bitte hinbringen? Wenn Sie mir nicht helfen, komme ich da vielleicht nie an!«, flehte Anika.
 Wie wahr der letzte Teil ihrer Aussage war, konnte die Polizistin nicht ahnen.

Die große Pause verbrachte Anika allein. Sie musste immer noch weinen und schämte sich dafür.
 Ein paar Schüler aus ihrer Klasse kamen zu ihr und umzingelten sie. Jens, ein Junge, dessen Hobby es war, andere zu ärgern, spottete: »Was hast du bloß ausgefressen, dass die Polizei dich zur Schule bringen musste? Wolltest du etwa schwänzen?«
Anika sah den Jungen durch tränengetrübte Augen an.
 »Na, du Heulsuse? Hast du keine Freunde, oder wieso flennst du wie ein kleines Baby?«, ergriff ein anderer Junge das Wort. Er hob einen Stein auf, um ihn auf seine Mitschülerin zu werfen, doch jemand hielt ihn zurück.
 »Lasst sie in Ruhe! Ihr seid solche Feiglinge, dass ihr zu viert ein einzelnes Mädchen ärgert.«
 Alle Augen richteten sich auf den Jungen, der sich zwischen Anika und die Mobber gestellt hatte. Es war Marvin, der schüchternste Junge der Klasse! Ausgerechnet er legte sich mit den Klassenschlägern an!
 »Suchst du Streit, Marvin?«, drohte Jens. »Willst du, dass wir dich auch auf unsere Opferliste setzen? Das ist deine allerletzte Chance, zu verschwinden. Gehst du jetzt oder nicht?«
 »Wenn ihr mir oder Anika irgendwas antut, werde ich euch bei Herrn Müller verpetzen. Dann müsst ihr nachsitzen und verpasst das Fußballtraining. Und ich dachte, nächsten Monat sei Kreismeisterschaft?«, konterte Marvin.
 Die anderen Jungen verstummten. Jens warf Marvin noch einen bösen Blick zu und ging dann mit den anderen weg.
 »Das war ganz schön mutig von dir«, sagte Anika. »Danke.«
 Marvin lächelte verlegen. »Ist doch selbstverständlich. Ich weiß, wie das ist, wenn einem keiner hilft und alle einen auslachen. Aber warum weinst du schon den ganzen Morgen? Ist irgendwas passiert? Ist jemand gestorben?«
 Anika versuchte, nicht mehr zu weinen. Sie wollte ruhig und gefasst erzählen, dass ein Opelfahrer hinter ihr her war, sie belästigte und ihr sogar mit dem Tod gedroht hatte. Aber würde der Junge ihr glauben? Und selbst wenn: Wie sollte er ihr überhaupt helfen? Wenn sie etwas erzählen würde, bekäme der Opelfahrer das heraus und hätte noch mehr Grund, ihr etwas anzutun. Nein, es war zu riskant. Sie würde allein damit klarkommen müssen. »Es ist nichts«, antwortete sie.
 »Und weil nichts ist, weint man den ganzen Tag?«, hakte Marvin nach.
 »Mir geht es gut«, log Anika und ließ ihren Mitschüler einfach stehen.
 »Anika!«, rief er ihr nach, »Falls du es dir anders überlegst und doch darüber reden willst, dann … dann bin ich für dich da. Ich möchte nur, dass du das weißt.« Der Junge seufzte schwer. Er wunderte sich kurz über einen Mann, der in einem roten Opel saß und durch ein Fernrohr die Tauben über der Schule beobachtete. Als er zufällig seinen Blick kreuzte, machte der Mann ein ärgerliches Gesicht und drehte sich weg. Egal, im Augenblick gab es Wichtigeres für Marvin.

Er schämte sich für das, was er gesagt hatte. Anika dachte jetzt bestimmt, dass er sie anbaggern wollte – und das auch noch auf so plumpe Art und Weise. Mit hochrotem Kopf kehrte der Junge zurück ins Klassenzimmer. Aber wo blieb Anika denn jetzt? Wieso war sie nach der Pause nicht auch zurück zum Unterricht erschienen?
 Der Lateinunterricht begann. Wegen seiner Schüchternheit beteiligte Marvin sich nie am Unterricht. Er hörte immer nur zu und schrieb eifrig mit, wenn etwas an der Tafel notiert wurde. Genauso war es jetzt auch, aber die Begegnung in der letzten Pause ließ ihm keine Ruhe. Irgendetwas war faul. Diese neue Schülerin – Anika – steckte in Schwierigkeiten, da war er sich sicher. Auf einmal schoss dem Jungen ein schrecklicher Gedanke durch den Kopf. Marvin nahm all seinen Mut zusammen, hob seinen Arm und fragte den Lehrer, wo Anika wäre. Die Klasse brach in Gelächter aus, aber das interessierte ihn in diesem Moment nicht.
 »Das ist jetzt aber nicht Thema des Unterrichts, Marvin«, mahnte Herr Müller.
 »Ich muss es aber unbedingt wissen«, bohrte der Junge weiter.
 »Na gut, wenn du danach endlich Ruhe gibst und wir mit dem Unterricht fortfahren können. Ihr ging es nicht gut. Deshalb habe ich sie nach Hause geschickt.«
 »Wo wohnt sie? In welche Richtung geht sie immer nach der Schule?«
 »Marvin! Jetzt ist aber Schluss! Erstens kannst du sie das selbst fragen. Zweitens möchte ich jetzt Latein unterrichten. Also sei bitte still, es sei denn, du hast etwas zu sagen, das mit Latein zu tun hat.«
 Herr Müller hatte sich schon wieder der Klasse zugewandt, als er den sonst so zurückhaltenden Jungen zu seiner großen Überraschung weitersprechen hörte:
 »Ich möchte etwas sagen, das mit Latein zu tun hat: Ubi Anica habitat?«, fragte Marvin auf Lateinisch.
 Jetzt brach vollends Chaos in der Klasse aus. Die Schüler staunten über die Frechheit des schüchternen Jungen, lachten und klatschten Beifall. Sie schrien alle durcheinander. Sogar Jens war beeindruckt. »Hey, du Kasper«, rief er Marvin zu. »Du bist ja doch einer von den Coolen! Hätte ich dir gar nicht zugetraut.«
 Ein Mädchen meldete sich lautstark zu Wort: »Ich habe sie in der Kurt-Schumacher-Straße gesehen!«
 Das war alles, was er wissen musste. »Schicken Sie mir die Polizei hinterher!«, rief Marvin, während er blitzschnell aus der Klasse rannte.
 »Darauf kannst du Gift nehmen, du Schulschwänzer!«, brüllte Herr Müller aufgebracht, doch niemand beachtete ihn.
 »Los, Leute, Revolution!«, verkündete der freche Jens, stieß seinen Tisch um und rannte Marvin nach – und mit ihm der Großteil der Klasse.

Die Meute Jugendliche traf gleichzeitig mit der Polizei in der Kurt-Schumacher-Straße 14 ein. Marvin betätigte die Klingel, während er den Beamten den Sachverhalt schilderte: »Unsere Mitschülerin Anika ist in Gefahr! Ich glaube, dass jemand sie bedroht!«
 »Was, um Himmels willen, ist denn hier los?«, empörte sich Anikas Mutter, als sie die vielen Leute vor ihrer Tür erblickte.
 »Ist Ihre Tochter Anika im Haus?« fragte einer der Polizisten.
 »Ja. Wieso fragen Sie? Hat mein Kind etwas angestellt?«
»Holen Sie ihre Tochter bitte her. Der Junge behauptet, sie werde von jemandem bedroht.«
 »Wie? Mein Kind? Meine Anika? Und ich weiß nichts davon?«

Alle schauten sie an: ihre Eltern, Nachbarn, Mitschüler und die Polizei. Alle wollten sie eine Antwort von dem Mädchen hören.
 »Wirst du nun von jemandem bedroht, ja oder nein?«, wiederholte der Polizist seine Frage. Wenn sie jetzt sagte, was los war – würden die Leute ihr dann helfen? Was würde mit dem Opelfahrer geschehen? Würde man ihn einsperren? Oder ließ man ihn vielleicht frei laufen, weil das, was er bis jetzt getan hatte, noch nicht für eine Verurteilung reichte? Anika bemerkte, dass auch Marvin gekommen war. Während sie über ihre Antwort nachdachte, blieben ihre Blicke aneinander hängen.
 Der Junge sah, wie blass sie geworden war. Er sah, wie sie zitterte und dass ihr Kopf auf Hochtouren arbeitete. »Anika, bitte sag die Wahrheit! Dann können wir dir helfen. Du brauchst keine Angst mehr zu haben. Bitte nimm unsere Hilfe an!« Marvin streckte dem Mädchen seine Hand entgegen.
 Konnte er ihr vielleicht doch helfen? Anika zögerte. Dann nahm sie seine Hand und fing an, zu sprechen: »Also … Vorgestern …« Mehr sagte sie nicht, denn auf der anderen Straßenseite stand der Opelfahrer. »Ich werde von niemandem bedroht. Es ist alles okay.« Sie ließ Marvins Hand wieder los.
 »Sie darf bestimmt nur nichts sagen, weil der Täter ihr sonst etwas antut! Ich wette, er erpresst sie!«, protestierte Marvin. Aber es war zwecklos. Niemand glaubte ihm.
 »Na gut. Aber warte kurz, Anika. Gib mir bitte noch mal deine Hand«. Er schrieb dem Mädchen seine Handynummer auf den Arm. »Vielleicht möchtest du doch noch reden. Wenn dich jemand erpresst und du dir das gefallen lässt, dann wird er immer weitermachen. Er wird niemals aufhören – außer du wehrst dich oder holst dir Hilfe. Falls du meine Hilfe brauchst, ruf mich an – egal zu welcher Uhrzeit.«
 Marvin und die anderen Schüler, die mitgekommen waren, mussten sich von der Polizei eine Standpauke darüber anhören, dass man keine Witze auf Kosten der Polizei machte. Alle glaubten nämlich, dass Marvin die Geschichte nur erfunden hätte, um die Schule schwänzen zu können.

Die letzte Chance war vertan. Sie hatte die Gelegenheit bekommen, um Hilfe zu bitten, und sie nicht genutzt. Anika war hin- und hergerissen. Morgen würde sie wieder zur Schule gehen müssen. Der Typ würde ihr auflauern und dann … Nein, daran wollte sie nicht denken. Er überwachte sie. Schon zweimal hatte sie versucht, jemanden um Hilfe zu bitten, und jedes Mal hatte er sie dabei gesehen. Und ihre Eltern würden ihr die Story bestimmt nicht glauben. Vielleicht hätten sie es getan, wenn sie von Anfang an ehrlich zu ihnen gewesen wäre. Aber nach der heutigen Aktion würden sie es mit Sicherheit nicht mehr tun. Sie dachte zurück an die Situation auf dem Schulhof, in der sie dieser Junge vor Jens und seiner Bande verteidigt hatte. Marvin war zweifellos mutig. Aber einem richtigen Kriminellen, zudem einem, der es auf wehrlose Kinder abgesehen hatte, war er sicher nicht gewachsen. Oder vielleicht doch?
Anika atmete tief ein und aus. Dann nahm sie mit zitternden Händen das Telefon und wählte Marvins Nummer. Das Freizeichen ertönte. Wenn Marvin bloß noch nicht schliefe! Wenn sie ihn bloß noch vor Sonnenaufgang erreichen würde!
 »Hallo?«, hörte sie Marvin durchs Telefon flüstern.
 »Hallo, hier ... ist Anika. Ich … brauche deine Hilfe.«


© Varia Antares


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Beschreibung des Autors zu "Wenn du nicht um Hilfe rufen kannst"

Die Story ist frei erfunden, könnte sich aber genau in der Form jederzeit ereignen. Und es könnte jeden treffen. Deshalb ist es wichtig, als Opfer zu reden und Leute um Hilfe zu bitten. Und als Außenstehender sollte man eingreifen und helfen, auch wenn man damit riskiert, sich lächerlich zu machen, denn
»[w]enn dich jemand erpresst, und du dir das gefallen lässt, dann wird er immer weitermachen. Er wird niemals aufhören – außer du wehrst dich oder holst dir Hilfe.«

Diese Geschichte ist in meinem Buch »Kämpf um dein Leben – Es gibt (nicht) immer einen Ausweg« erschienen. Dort findet ihr weitere Storys über den Versuch, sich aus der Opferrolle zu befreien.

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Kommentare zu "Wenn du nicht um Hilfe rufen kannst"

Re: Wenn du nicht um Hilfe rufen kannst

Autor: Anita Heiden   Datum: 03.05.2012 4:22 Uhr

Kommentar: Deine Geschichte ist sehr ergreifend und ich finde sehr hautnah erzählt. Leider kann ich dir aus eigenen Erfahrungen nur zustimmen, wie schwer es ist sich jemanden anzuvertrauen. Ich befinde, dass deine Geschichte ein gutes Thema für einen Unterrichtsstoff ergeben würde.

Re: Wenn du nicht um Hilfe rufen kannst

Autor: Varia Antares   Datum: 03.05.2012 21:55 Uhr

Kommentar: Danke, Anita. :) Den Vorschlag mit dem Unterricht finde gut. So würde die Geschichte diejenigen erreichen, denen sie Mut machen soll. Vielleicht sollte ich mal bei Deutschbuch-Verlagen fragen, ob sie die abdrucken wollen. Dann können die Lehrer sie bei Bedarf in der Klasse besprechen.

Re: Wenn du nicht um Hilfe rufen kannst

Autor: Anita Heiden   Datum: 03.05.2012 22:06 Uhr

Kommentar: Das ist eine gute Idee, versuche das auf alle Fälle. Da gibt es auch Direktverlage für Schulbücher - Bildungswesen, vielleicht findest du etwas darüber im Internet. Ich wünsche dir auf alle Fälle viel Glück!

Re: Wenn du nicht um Hilfe rufen kannst

Autor: Blue   Datum: 31.05.2012 18:53 Uhr

Kommentar: Wow wieder eine wirklich gelungene Geschichte. Deine Geschichten sind recht kurz, aber fesselnd. Das gefällt mir daran. Über das geschriebene Thema zu sprechen ist sehr wichtig. Die Botschaft ist klar und deutlich. Die Idee mit dem Deutschbuchverlag finde ich ebenfalls gut...
Und dass das Ende offen ist, ist auch ein effektiver Zug von dir, denn so wird man erst recht zum Nachdenken angeregt...
LG
Blue

Re: Wenn du nicht um Hilfe rufen kannst

Autor: Varia Antares   Datum: 31.05.2012 19:58 Uhr

Kommentar: Vielen Dank, Blue! Falls sich ein Verlag dafür finden sollte, werde ich es hier erwähnen. Viele Grüße Varia

Re: Wenn du nicht um Hilfe rufen kannst

Autor: ODIN   Datum: 12.06.2012 13:21 Uhr

Kommentar: Also ich fand die Geschichte ganz toll und die Botschaft die sie enthält.
Und die Idee sie zu veröffentlichen und vor Schulklassen vor zu lesen finde ich gut. Und beim Ende kann ich mich Blue nur anschließen.
LG ODIN

Re: Wenn du nicht um Hilfe rufen kannst

Autor: Aello   Datum: 17.04.2013 19:24 Uhr

Kommentar: Vielen Dank für diese Geschichte! Sie kann einen wirklich zum Nachdenken bringen. Ich hoffe, Du hast nichts dagegen, wenn ich sie mal im Unterricht vorbringe, um sie zu diskutieren?
LG, Aello

Re: Wenn du nicht um Hilfe rufen kannst

Autor: Varia Antares   Datum: 17.04.2013 23:26 Uhr

Kommentar: Hallo Aello, vielen Dank für das Lob! Ich habe nichts dagegen - im Gegenteil! Dafür habe ich sie ja geschrieben, damit junge Leute daraus lernen können und ermutigt werden.

LG
Varia

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