...diesmal rettete ich die lästige Wespe in meiner Küche und bugsierte sie mit der Zeitung sorgsam aus dem Fenster.Normalerweise zertrete ich die Viecher einfach.Aber das mache ich jetzt nicht mehr,denn ich las ein Buch über Achtsamkeit.Da fiel mir auf ,wie egoistisch und gedankenlos ich und die Welt geworden waren.Ich fühlte mich sofort unwohl,weil ich achtlos immer wieder Essen wegschmeiße,einfach so...Als ich also diese Wespe am Leben ließ,habe ich theoretisch die Welt gerettet.Ich habe nicht aus Bequemlichkeit ein Gottgewolltes Leben ausgelöscht.Obwohl dies eine "unbeteutende"Kleinigkeit sein mag,fühlte ich mich spontan besser.Edler und anständig.Ich habe dem Leben und der Schöpfung meinen Respekt erwiesen.Und diese Kleinigkeiten sind es ,die soviel zählen.Natürlich auch große Sachen,aber es gibt so viele kleine Gelegenheiten für jeden von uns,die Welt zu einem besseren Ort zu machen.Sei es eine nette Geste,ein offenes Ohr oder ein Lächeln das uns durch den Tag trägt.Auf unserem digitalen Ego-Trip blühen schon lange keine Rosen mehr...
Der eigene Vorteil um jeden Preis,jede Schwäche ausnützend boxen wir uns nach oben.Für was?Für wen?Nimm auch die Anderen wahr....
Kommentar:Meine Meinung:
Verfasser von poetischen Texten leben von der Achtsamkeit. Sie ist eine Sehhilfe, die inspiriert und lyrische Texte aus den Fingerspitzen fließen lässt.
Kommentar:Dies hast du sehr schön beschrieben lieber Hannes,
jedes noch so kleine Lebewesen ist im Kreislauf des Seins genauso wichtig wie wir, oftmals sogar bedeutender, weil es ökologisch erfüllt was wir Menschen übersehen!
lieben Gruß!
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Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.