Hallo, ich will euch mal eine Geschichte erzählen, eine Geschichte vom Untergang der Welt. Es war eine ganz normale Woche, für jeden auf der Welt. Alle gingen ihren gewohnten Tagesablauf nach und niemand befürchtete, dass etwas passieren könnte. Auf einmal hat sich der Mond verändert, er bekam einen seltsamen Schatten, der sich mit den Stunden immer mehr ausbreitete. Auf einmal verschmelzte sich der Schatten ganz mit dem Mond und ein goldener Strahl trat auf die Erde ein. Der goldene Strahl hat alles in einem Umkreis von zehn Mailen getroffen und erst als er weg war, konnte man erkennen, dass alles was in dem Strahl war verschwunden ist. Nachdem der Strahl wieder weg war, sah es auch so aus, als wäre der Mond ein kleines Stück näher an die Erde getreten. Nach diesem Ereignis herrschte große Panik bei allen Menschen und keiner wusste was als nächstes passieren würde. Der Schatten tauchte einige Stunden nach dem ersten Vorfall, wieder beim Mond auf. Alle hatten so eine Panik davor, dass der goldene Strahl danach noch einmal auftauchte und so viel zerstört. Viele machten wirre Vermutungen und Spekulationen, aber keiner konnte genau sagen was es damit auf sich hat. Es wurden verschiedene Sammelpunkte für Menschen eingerichtet, damit sie sich gegenseitig schützen konnten. Nach dem zweiten goldenen Strahl sahen alle ein, dass es nur auf der Seite des Mondes passierte wo der Schatten zuerst auftauchte. Dementsprechend handelten auch alle und wechselten immer auf die jeweilige Seite der Erde wo die Wahrscheinlichkeit eines Einschlages gering war. Ich selbst tat das gleiche und wechselte mit ein paar Bekannten und Freunden immer von einer Seite zur anderen Seite, immer in einer Schule quartiert. In der einen Schule wurde es immer etwas eng und viele Waschräume wurden mitbenutzt zum Schlafen und bei der anderen Schule war ganz in der Nähe ein kleiner Flughafen, wo kleine bis mittlere Flugzeuge abflogen. Zu jeder weiteren Situation wo der Mond einen goldenen Strahl absonderte und der Mond näher kam wurden die Menschen immer unruhiger und panischer. Alle hatten die Angst das es wir sterben würden, wenn wir nicht in Bewegung bleiben würden. Nach dem zehnten goldenen Strahl hatte ich auf einmal ein ganz schlechtes Gefühl, ein Gefühl als würden wir keine weitere Chance haben diesem Dilemma zu entkommen. Als der Schatten sich fast ganz über den Mond ausgebreitet hatte und mir auffiel, dass der Mond dadurch nur noch näherkam, sprintete ich mit den anderen los zu dem kleinen Flughafen. Zuerst kam der goldene Strahl, der die Schule und einen Teil des kleinen Flughafens zerstörte. Wir flüchteten uns in eines der mittleren Flugzeuge und einer startete es, obwohl es kein Dach mehr hatte, wir fuhren die Startbahn entlang, als der Mond immer mehr auf uns zukam. Nach wenigen Sekunden, nach dem goldenen Strahl und der Abfahrt des kaputten Flugzeuges, sahen wir alle nur noch den Mond auf uns zukommen. In unseren letzten Sekunden sah ich den Mond nur wenige Meter neben uns einschlagen und wusste, dass wir jetzt sterben werden. Die Druckwelle, die durch einen Einschlag entsteht, würde alles Leben auf der Erde zerstören. Genauso wie der goldene Strahl mehrere Meter im Umkreis mit zerstört hat. Mein letzter Gedanke, war nur der, dass der Mond aus der Perspektive wunderschön aussah. Im nächsten Augenblick öffnete ich wieder meine Augen und erwachte in meinem Bett schweißgebadet.


© SophiaSilke


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Beschreibung des Autors zu "Der Weltuntergang"

Es geht um einen Traum, der viele Bedeutungen haben kann.

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Kommentare zu "Der Weltuntergang"

Re: Der Weltuntergang

Autor: Callme-ismael   Datum: 12.07.2019 1:47 Uhr

Kommentar: ... ich ward heute dem Sonnenlicht ausgesetzt, es regnete auch ein wenig & zu allem Überdruss, esse ich nun so spät nach Mitternacht auch noch: mir scheint... ich teile die Natur der Gremlins

& so bitte ich, mir meinen schwarzen Humor nun nachzusehen: wenn der goldene Strahl eine Metapher für eine "goldene Dusche", & der Mond die Metapher für "R.Kelly" oder seinen kahl-rasierten Kopf ist, dann... kann ich schon verstehen, daß es ein "Alb"-Traum ward... wer würde sich da nicht fürchten

Unser Gehirn ist des Nächtens ein schrecklicher Meister, aber es verarbeitet nur, was es denn den ganzen Tag beschäftigte & so, spinnt es unsere Träume...
... oder eben gar die Nachtmahre

Grüße & Ahoi

Ps... & darf ich Signorina vielleicht "Melancholia" empfehlen: ein cineastisches Erlebnis in Anlehnung an Signorinas Nachtmahr

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