Nun stehe ich hier vor dem Bahnhof,
Ganz allein und ohne Geld in einer Fremden Stadt. So mächtig habe ich es mir gar nicht vorgestellt. Es wimmelt von Menschen, Autos und Busse. Mein Kopf, ich bin völlig durcheinander. Was mache ich nur,, Warten?
Vielleicht findet sich mein Gepäck ja noch an. ,,Meine Papiere,, Mein Handy,,
Als ich aufgestanden bin um den Zug zu verlassen war mein Gepäck mit sïämtlichen Papieren verschwunden, ich rief nach dem Schaffner der mit mir alles durch ging aber mein Gepäck war nicht zu aufzufinden. Nun heißt es warten, worauf nur?
Bis auf ein wenig Kleingeld alles weg. Am Schalter gab ich an das ich mich ein wenig umsehe und spïäter dann wieder vorbei schaue.
Wo sollte ich hin? Ich kenne doch niemand hier. Zur Pension, ohne Geld?
Als ich dort anrief und meine Situation erklärte kam gleich die Antwort das ich das Zimmer aber ab Heute bezahlen müsse. ,,Selbstverständlich,,
Ich bin müde und hungrig doch es nützt nichts. Erst einmal warten und hoffen.
So gehe ich los, verwirrt und frustriert, ein wenig traurig und auch etwas wütend das ich nicht besser aufgepasst habe, schlendere ich durch die Straßen. Ich komme durch kleine und große Gassen voller Geschäfte, durch Passgen und Parkanlagen über Kirchplätze und Märkte die ich kaum wahr nehme da meine Gedanken nur um mein Gepäck kreisen und wie nachässig ich doch war. Mein Magen knurrt als ich ein Esslokal sehe und dort vorbei musste weil mein Geld nicht ausreicht.
Es sind nun einige Stunden vergangen als ich im Bahnhof anrufe, man mir nichts weiter sagen konnte.
Irgendwie kann ich nicht mehr, setzte mich auf die nächste Bank und fange nach einer kurzen weile völlig am ende und erschöpft an zu weinen. Neben mir liegt eine alte Zeitung wo ich ein kurzen blick drauf werfe.
Ich nahm das klappern und Gewirr um mich herum gar nicht mehr so richtig wahr bis mich eine ältere Dame mit den Worten Asyl und Bettler anspricht. Ich habe bis zu diesem Zeitpunkt nicht bemerkt das mir die Passanten Geld auf der Zeitung legten.
Ganz verschämt und erschrocken erkläre ich der Dame was passiert ist als sie das Geld sammelte und in einem ihrer Stoffbeutel verschwinden lies, Sie übergab es mir nahm mich an der Hand und ging mit mir in ein Lokal und meinte ich habe es verdient und müsse erst einmal richtig essen. Als wir dann bestellt haben meinte sie das bestimmt alles gut wird.
Wir erzählten und tauschten uns rege aus und lachten sogar zwischendurch.
Mir geht es schon viel besser, meine Laune war gestiegen und fast hätte ich vergessen was passiert war.
Nachdem wir das Lokal Verliesen gingen wir zum Telefonieren in einer Zelle, mit dem Hörer in der Hand jublte ich und freute mich über die gute Nachricht vom Bahnhof und wollte auch schon loslaufen, Stutzend blieb ich stehen und lud die Dame über den Rest des Tages ein mich zu begleiten um uns noch ein paar schöne stunden zu machen.
Ich holte mein Gepäck ab und schlenderte mit der Alten Dame durch diese Fremde Stadt.
So hatte ich in der Fremde doch noch eine schöne Zeit mit einer netten Dame. Der nächste Tag so wie meine Pension war auch gerettet.
Das war ein Wochenende.


© D.Brunck


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Beschreibung des Autors zu "Das Wochenende"

Ohne Gepäck in der Fremde!

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