Herbstwind weht durch mein Herz, jetzt.
Winterhagel schlägt gegen mein Zuhause, bald.
Meine Füße treten in die Leere, hinterlassen nicht lesbare Spuren, jetzt.
Wo willst du hin mein Herz, warum trauerst du nicht ums Sein, jetzt.
Und der nächste Sommer will dich dabei haben, bald.
Lege einen Scheid ins Licht, halte dich warm, jetzt.
Tageslicht flutet mich, macht mich an, jetzt.
Abendschwarz nimmt mir die Farben, bald. Und ich mag doch das Glück, jetzt.
Und ich lache angestrengt aber möglichst ehrlich, bald.
Und doch, und doch bin ich da, bin immer da gewesen, jetzt.
Und du bist es auch, wir treffen uns, jetzt.
Die Weltenliebe spürt uns auf, ob wir wollen oder nicht, bald.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.