Es sind die Glieder steif und kalt, der Rücken biegt sich durch.
Lider stürzen knitterig ins Lebenslicht, Füße tragen einzig Ballast.
Hände trachten nicht mehr als Wärme nur, flüchten sich mit letzter Kraft tief in die Taschen.
Nase hat die Nase voll, macht zu und will laufen.
Lippen wünschen Geschmeide nur und haben die Schlacht verloren.
Es sind die Glieder steif und kalt, der Rücken biegt sich durch.
Augen sehen den Morgen nicht kommen, die Dunkelheit ist einzig Schwarz und Allein.
Ohren ertragen die Stille nicht mehr, kein fallendes Blatt des Baumes zeigt sich barmherzig.
Geist ist verwirrt aber hellwach.
Herz pocht tapfer voran.
Es sind die Glieder steif und kalt, der Rücken biegt sich durch.
Tür geht auf, Glieder treten ein, Ballast fällt nieder zu Boden.
Bild von dir, ein Lächeln wird erwidert.
Sonnenstrahlen tanzen durch die Kammer. Höhe, Tiefe, Breite. Alles strahlt.
Körper legt sich nieder und ruht aus. Alles ist nützlich, auch diese Nacht.
Die Nacht hat ihre dunklen Geheimnisse schon immer an den Tag verloren.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.